BPOL-HH: 48-Jährige entwendete stark alkoholisierten Reisenden Geldbörse und Smartphone- Schnelle Festnahme durch Bundespolizei nach Videoauswertung und Fahndung-

  • veröffentlicht am 22.11.2018 15:11 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots) - Am 22.11.2018 gegen 00.55 Uhr nahmen Bundespolizisten eine mutmaßliche Taschendiebin (w.48) nach einer gezielten Fahndung am Hamburger Hauptbahnhof fest. Zuvor entwendete die Beschuldigte einem stark alkoholisierten Reisenden (m.56) seine Geldbörse und sein Smartphone aus der Jackentasche.

Vor der Tat erreichte der Reisende mit einem ICE aus Berlin kommend gegen 00.40 Uhr den Hamburger Hauptbahnhof am Gleis 6. Aufgrund seiner starken Alkoholisierung (Atemalkoholtest:2,28 Promille) hatte der Mann erhebliche Probleme sich auf den Beinen zu halten und eine "hilfsbereite" Frau half dem Mann beim dem Ausstieg aus dem Zug.

+++Beschuldigte nutzte Hilflosigkeit des Reisenden aus+++

Der Mann versuchte anschließend einen Aufzug im Bahnhof zu betreten und fiel dann alkoholbedingt zu Boden. Wiederum erschien die vermeintlich "hilfsbereite" Frau und half dem Reisenden beim Aufstehen. Danach entfernte sich die 48-Jährige sehr zügig...

Danach stellte der Geschädigte das Fehlen seiner Geldbörse sowie seines Smartphones fest. Umgehend meldete der Mann den Diebstahl einer im Hauptbahnhof befindlichen Präsenzstreife der Bundespolizei. Trotz der sehr starken Alkoholisierung konnte der Reisende eine gute Beschreibung der Täterin abgeben.

+++Anzeige / Videosichtung / Fahndung / Festnahme+++

Aufgrund der guten Beschreibung der Täterin konnten Bundespolizisten in einer umgehend durchgeführten Videosichtung der Überwachungskameras die Tathandlung im Nachgang auf dem Material entdeckten.

Im Rahmen einer gezielten Fahndung konnten Streifenbeamte der Bundespolizei die mutmaßliche Täterin eine Stunde nach der Tat am Hauptbahnhof wiedererkennen und vorläufig festnehmen.

Nach entsprechendem Tatvorwurf gab die Beschuldigte den Diebstahl zu und händigte den eingesetzten Polizeibeamten die zuvor entwendete Geldbörse und das Smartphone aus. Gegen die deutsche Staatsangehörige wurde ein Strafverfahren (besonders schwerer Fall des Diebstahls) eingeleitet. Nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen musste die polizeilich bekannte Frau wieder entlassen werden. Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.

Die Bundespolizei rät:

"Der Ideenreichtum der Taschendiebe kennt keine Grenzen - Schützen Sie sich vor Taschendiebstahl! Führen Sie Handys und Geldbörsen nur in verschlossenen Innentaschen mit sich. Nutzen Sie aktive Veranstaltungen der polizeilichen Kriminalprävention sowie Angebote im Internet. Bringen Sie jeden Diebstahl umgehend zur Anzeige. Oftmals können Täter durch Auswertung der Aufnahmen entsprechender Überwachungskameras identifiziert werden." Weitere Informationen zur Thematik erhalten Sie unter: www.bundespolizei.de

Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
https://twitter.com/bpol_nord

Bundespolizeiinspektion Hamburg

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