BPOL-HH: S-Bahnhaltepunkt Hammerbrook: Bundespolizistin nach erheblichen Widerstandshandlungen verletzt-

  • veröffentlicht am 18.06.2018 11:06 Uhr
  • Polizeibericht
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Der aggressive Beschuldigte führte ein Küchenmesser, einen Schraubenzieher und einen Hammerstiel mit sich- Foto: Bundespolizei

Hamburg (ots) - Am 17.06.2018 gegen 15.43 Uhr informierten besorgte Passanten über Notruf die Polizeieinsatzzentrale über einen äußerst aggressiven Mann (m.38), der am Bahnsteig im S-Bahnhaltepunkt Hammerbrook laut herumschrie und drohte "alle umzubringen". Umgehend erreichten mehrere Funkstreifenwagen der Bundespolizei unter Inanspruchnahme von Sonder- und Wegerechten den Einsatzort. Der Mann konnte in einer am Bahnsteig stehenden S-Bahn festgestellt werden. Auch hier fiel der Beschuldigte durch lautes Herumschreien und sehr aggressivem Verhalten auf.

Nach Aufforderung die S-Bahn zu verlassen leistete der Mann erhebliche Widerstandshandlungen gegen die eingesetzten Polizeibeamten. Als der Beschuldigte am Bahnsteig versuchte einen mitgeführten Schraubenzieher aus der Hosentasche zu ziehen, wurde er kontrolliert zu Boden gebracht und gefesselt. Trotz der Fesselung leistete der Beschuldigte weiterhin Widerstand, spuckte um sich, bedrohte und beleidigte die eingesetzten Polizeibeamten.

Nach Zuführung des Beschuldigten zum Bundespolizeirevier leistete der Mann auch in der Gewahrsamszelle Widerstand, sodass dem 38-Jährigen zusätzlich Fußfesseln angelegt werden mussten. Bei der Durchsuchung einer mitgeführten Tasche wurden ein Küchenmesser sowie ein Hammerstiel aufgefunden und sichergestellt.

Gegen den ägyptischen Staatsangehörigen aus Hamburg wurden entsprechende Strafverfahren (Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Tätlicher Angriff, Beleidigung, Bedrohung, Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten, Körperverletzung) eingeleitet; weiterhin wurde der Mann erkennungsdienstlich behandelt.

Nach Untersuchung durch einen Arzt des psychiatrischen Notdienstes musste der Beschuldigte wieder entlassen werden.

Eine Bundespolizistin wurde an einem Finger verletzt und wurde ambulant in einem Krankenhaus behandelt. Die Geschädigte ist zurzeit nicht dienstfähig.

Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt. An dem Einsatz waren im weiteren Verlauf auch Kräfte der Hamburger Polizei beteiligt.

Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
https://twitter.com/bpol_nord

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