POL-HH: 180824-4. Drei Festnahmen nach Spindaufbruch in Hamburg-Niendorf

  • veröffentlicht am 24.08.2018 10:08 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots) - Tatzeit: 22.08.2018, 18:50 Uhr Tatort: Hamburg-Niendorf, Hadermanns Weg

Nach einem Spindaufbruch in einem Schwimmbad haben Polizeibeamte am Mittwochabend drei Tatverdächtige vorläufig festgenommen. Einer von ihnen, ein polizeibekannter Intensivtäter, wurde einem Haftrichter zugeführt.

Zivilfahnder des Polizeikommissariats 24 wurden auf dem Parkplatz eines Schwimmbads auf einen Pkw (Hyundai) aufmerksam, an dem sich drei Personen aufhielten. Einer von ihnen betrat das Schwimmbad kurz und kehrte anschließend zu dem Pkw zurück. Im weiteren Verlauf betrat er das Schwimmbad erneut und verließ dieses kurze Zeit später mit zwei Taschen wieder. Gemeinsam mit einem der Wartenden entfernte er sich schließlich zu Fuß.

Die Fahnder forderten Unterstützung an und nahmen daraufhin die Verfolgung auf. Als die Männer ihre Verfolger bemerkten, flüchteten sie. Den Fahndern gelang es, sie noch im Hadermanns Weg zu stellen und vorläufig festzunehmen. Bei ihnen handelt es sich um einen 17-jährigen, deutschen Intensivtäter und einen 19-jährigen Iraker. Der Intensivtäter war derjenige, der das Schwimmbad betreten hatte. Die auf der Flucht weggeworfenen Taschen stellten die Beamten sicher.

Der Begleiter, der zwischenzeitlich mit dem Pkw losgefahren war, konnte ebenfalls noch im Hadermanns Weg angehalten und vorläufig festgenommen werden. Bei ihm handelt es sich um einen 19-jährigen Deutschen.

Die ersten Ermittlungen ergaben, dass der von einer 45-jährigen Frau genutzte Spind aufgebrochen worden war. Die während der Flucht weggeworfenen Taschen konnten der Frau eindeutig zugeordnet werden.

Bei dem 17-jährigen Intensivtäter fanden die Beamten einen Schraubendreher als mutmaßliches Aufbruchwerkzeug, welchen sie als Beweismittel sicherstellten.

Ermittler des für Jugend- und Intensivtäterdelikte zuständigen Landeskriminalamts 124 übernahmen die weitere Sachbearbeitung.

Sie veranlassten eine erkennungsdienstliche Behandlung der Tatverdächtigen und führten den 17-jährigen Intensivtäter als Haupttäter einem Haftrichter zu. Die anderen beiden wurden mangels Haftgründen wieder entlassen.

Die weiteren Ermittlungen dauern an. Hierbei prüfen die Ermittler insbesondere, ob die Tatverdächtigen für weitere Spindaufbrüche verantwortlich sind.

Abb.

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Florian Abbenseth
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