POL-HH: 181018-2. Durchsuchungen der Ermittlungsgruppe "Schwarzer Block" in Spanien

  • veröffentlicht am 18.10.2018 10:10 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots) - Zeit: 18.10.2018, 09:30 Uhr bis 11:00 Uhr Ort: Madrid und Itero de la Vega/Palencia

Beamte der Ermittlungsgruppe Schwarzer Block haben heute Morgen gemeinsam mit den örtlichen Polizeidienststellen und Strafverfolgungsbehörden zwei Wohnungen in Spanien durchsucht.

Die Maßnahmen richten sich gegen zwei Tatverdächtige einer spanischen Tätergruppierung, die im Verdacht stehen, sich an den schweren Ausschreitungen während des G20-Gipfels am 07.07.2017 beteiligt zu haben.

Bereits am 29.05.2018 wurden in Madrid Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt. Durch die daraus gewonnenen Erkenntnisse sowie die weiteren Ermittlungen und Auswertungen, geführt in enger Zusammenarbeit mit dem BKA und der Spanischen Nationalpolizei, kamen die Ermittler auf die Spur der beiden Tatverdächtigen. Der 33-jährige Brite und die 28-jährige Spanierin stehen demnach im Verdacht, Steine und Flaschen auf Polizeibeamte geworfen zu haben.

Die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte daraufhin Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnanschriften der beiden Tatverdächtigen, die am heutigen Tage vollstreckt wurden.

Die gesamte Gruppe soll im Juli 2017 gezielt nach Hamburg gereist sein, um während des G20-Gipfels Straftaten zu begehen. Dabei sollen die Personen schwarz vermummt agiert und bei den Tatbegehungen eine niedrige Hemmschwelle und eine hohe Gewaltbereitschaft gegen eingesetzte Polizeibeamte gezeigt haben.

Während die 28-Jährige an ihrer Wohnanschrift angetroffen wurde, erfolgte die Durchsuchung bei dem 33-Jährigen in dessen Abwesenheit. Bei den Durchsuchungen wurden Beweismittel sichergestellt, die nun ausgewertet werden.

Dazu Polizeipressesprecher Timo Zill:

"Wie die heutigen Maßnahmen zeigen, setzt die Ermittlungsgruppe 'Schwarzer Block' die erfolgreiche Arbeit der Soko in bewährter Weise fort."

Abb.

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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Florian Abbenseth
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