POL-HH: 190227-2. Vorläufige Festnahmen nach Schussabgabe in Hamburg-Lohbrügge

  • veröffentlicht am 27.02.2019 09:02 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots)

Zeit: 26.02.2019, ab 22:28 Uhr Ort: Hamburg-Lohbrügge, Reinbeker Redder

Die Polizei hat gestern Abend in Hamburg-Lohbrügge mehrere Personen vorläufig festgenommen. Die Personen sollen im Rahmen einer privaten Feier in ein Gerangel geraten sein, wobei eine Person mit einer Schreckschusswaffe mehrmals in die Luft gefeuert haben soll. Die weiteren Ermittlungen hat das örtlich zuständige LKA der Region Bergedorf (LKA 171) übernommen.

Nach dem bisherigen Erkenntnisstand hat eine Frau iranischer Staatsangehörigkeit gestern Abend eine private Feier in Hamburg-Lohbrügge in einem Kleingartenverein ausgerichtet. Im Verlauf des Abends kam es zwischen einigen Gästen überwiegend afghanischer Staatsangehörigkeit offensichtlich unter dem Einfluss alkoholischer Getränke zu einem Gerangel. In Folge dessen soll eine Person mit einer Schreckschusswaffe mehrmals in die Luft gefeuert haben. Dabei wurde keine Person verletzt.

Aufmerksame Zeugen verständigten die Polizei, die mit 24 Funkstreifenwagen an dem Polizeieinsatz beteiligt waren. 16 Personen wurden im Umfeld der Feier vorläufig festgenommen und an zwei umliegende Polizeidienststellen der Region Mitte II und Bergedorf verbracht. Alle Personen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen mangels Haftgründen entlassen.

Eine Sofortfahndung führte zur Ergreifung von drei Männern in einem Bus in Richtung Billstedt. Eine der Personen, ein 21-jähriger Afghane, führte eine Schreckschusswaffe mit sich, bei der es sich mutmaßlich um die Tatwaffe handeln könnte.

Die Schreckschusswaffe wurde sichergestellt und wird nun kriminaltechnisch untersucht.

Am Tatort im Reinbeker Redder konnten die Beamten mehrere Gegenstände fest- und sicherstellen, unter anderem auch mehrere Patronenhülsen die augenscheinlich aus einer Schreckschusswaffe abgefeuert wurden.

Gegen den 21-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.

Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Jo.

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Laura John
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