POL-HH: 201222-2. Eine vorläufige Festnahme nach Überfall auf Sushi-Boten in Hamburg-Lohbrügge - Zeugenaufruf

  • veröffentlicht am 22.12.2020 10:12 Uhr
  • Polizeibericht

Tatzeit: 21.12.2020, 21:52 Uhr Tatort: Hamburg-Lohbrügge, Leuschnerstraße

Gestern Abend haben Beamte des Polizeikommissariats 43 (PK 43) in Hamburg-Lohbrügge einen 19-jährigen Deutschen vorläufig festgenommen, nachdem es zu einem bewaffneten Überfall auf einen Sushi-Lieferanten gekommen war. Die Ermittler bitten um Hinweise aus der Bevölkerung.

Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen wurde ein 33-jähriger Sushi-Fahrer durch eine fingierte Bestellung zu einer Anschrift in der Leuschnerstraße geordert. Nachdem die offenbar ahnungslose Bewohnerin die Annahme des Essens verweigert hatte, kehrte der Lieferant zu seinem Fahrzeug zurück und wurde hierbei von dem Täter unter Vorhalt einer Schusswaffe angesprochen und zur Herausgabe seiner Geldbörse aufgefordert. Als der Geschädigte der Aufforderung nicht nachkam, flüchtete der Räuber zu Fuß.

Der Geschädigte wurde bei dem Vorfall nicht verletzt.

Im Rahmen sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen nahmen Beamte des Bergedorfer Polizeikommissariats einen 19-Jährigen in einer nahegelegenen Grünanlage vorläufig fest, da sein Aussehen mit der Täterbeschreibung übereinstimmte. Eine Schusswaffe konnten die Beamten weder bei dem Festgenommenen noch bei der anschließenden Absuche der Grünanlage mit einem Diensthund auffinden.

Nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen wurde der Festgenommene wieder auf freien Fuß gesetzt, da kein dringender Tatverdacht vorlag.

Die Ermittlungen werden bei der örtlich zuständigen Fachdienststelle für Raubdelikte (LKA 173) geführt und dauern an. Insbesondere wird geprüft, ob der 19-Jährige für die Tat verantwortlich ist.

Der Täter wird wie folgt beschrieben:

- männlich - "südländisches" Erscheinungsbild - 20 - 30 Jahre alt - ca. 175 cm groß - sprach akzentfreies Deutsch - bekleidet mit dunkler Jacke, dunkler Sporthose, dunklen Sportschuhen und einem schwarzen Basecap

Hinweise bitte unter der Rufnummer 040/4286-56789 an das Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder an eine Polizeidienststelle.

Ka.

Rückfragen der Medien bitte an:

Polizei Hamburg
Nina Kaluza
Telefon: 040 4286-56212
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de

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