POL-HH: 180509-5. Bekämpfung der öffentlich wahrnehmbaren Drogenkriminalität

  • veröffentlicht am 09.05.2018 13:05 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots) - Zeit: 08.05.2018, 05:30 Uhr bis 09.05.2018, 05:00 Uhr Orte: Hamburger Stadtgebiet

Die Polizei Hamburg hat gestern und heute erneut intensivierte Maßnahmen zur Bekämpfung der öffentlich wahrnehmbaren Drogenkriminalität durchgeführt. Hierbei wurden acht Personen vorläufig festgenommen, von denen drei dem Haftrichter zugeführt wurden.

In St. Georg wurde ein 20-jähriger Afghane von Beamten der Bereitschaftspolizei angehalten und überprüft, nachdem dieser von den Polizeibeamten bei einem mutmaßlichen Drogendeal beobachtet worden war. Der Mann war im Besitz von Heroin, verpackt in zwei Beuteln. Der 20-Jährige wurde vorläufig festgenommen und zum Polizeikommissariat 11 transportiert. Dort wurde er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.

Durch Zivilfahnder des Polizeikommissariats 11 wurde in der Bremer Reihe eine konspirative Austauschhandlung zwischen zwei Personen beobachtet. Im Rahmen der anschließenden Überprüfung erklärte der mutmaßliche Käufer, die zwei bei ihm aufgefundenen Gripbeutel Marihuana zuvor für 20 Euro gekauft zu haben. Der mutmaßliche Verkäufer, ein 18-jähriger Eritreer, wurde vorläufig festgenommen und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.

Auf dem Hansaplatz wurde ein 26-jähriger Somalier angehalten und überprüft. Bei dem Mann wurden 10 Gripbeutel Marihuana aufgefunden und sichergestellt. Der Mann wurde ebenfalls vorläufig festgenommen und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.

Ein 30-Jähriger aus Gambia wurde von Zivilfahndern dabei beobachtet, wie er insgesamt fünf Griptütchen Marihuana an zwei Touristen aus Italien verkaufte. Der Gambier wurde durch Beamte der Bereitschaftspolizei vorläufig festgenommen Bei ihm wurden 70 Euro mutmaßliches Dealgeld aufgefunden und sichergestellt. Der 30-Jährige wurde von Ermittlern des Drogendezernats (LKA 68) einem Haftrichter zugeführt.

Ein weiterer 30-jähriger Gambier verkaufte unter der Beobachtung von Fahndern ein Tütchen Marihuana an einen Polen durch dessen geöffnetes Schiebedach. Der Pole gab im Rahmen der Überprüfung durch Polizeibeamte den Drogenerwerb zu. Der Gambier wurde durch Zivilfahnder des Polizeikommissariats 15 vorläufig festgenommen. Er führte 60 Euro mutmaßliches Dealgeld bei sich, welches sichergestellt wurde. Auch dieser Beschuldigte wurde durch die Ermittler des LKA 68 einem Haftrichter zugeführt.

Durch Zivilfahnder wurden ein mutmaßlicher Käufer und mutmaßlicher Verkäufer bei der Übergabe von Marihuana beobachtet. Der Verkäufer, ein 21-jähriger Liberianer gab, als er überprüft werden sollte, dem mutmaßlichen Käufer den zuvor erhaltenen Geldschein zurück und flüchtete. Hierbei warf er eine größeren Summe Bargeld auf die Straße, die sichergestellt wurde. Der Verkäufer konnte schließlich eingeholt und von den Fahndern vorläufig festgenommen werden. Der 21-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.

Im Sternschanzenpark wurde ein 53-jähriger Gambier vorläufig festgenommen, nachdem er einen Beutel mit Marihuana verkauft hatte. Bei ihm wurden 30 Euro mutmaßliches Dealgeld aufgefunden und sichergestellt. Der Mann wurde erkennungsdienstlich behandelt und anschließend entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.

Im Florapark wurde ein 19-Jähriger aus Sierra-Leone vorläufig festgenommen, nachdem er von Fahndern bei einer mutmaßlichen Übergabe von Betäubungsmitteln beobachtet wurde. Bei dem Mann wurden 105 Euro mutmaßliches Dealgeld und 10 Beutel mit Marihuana aufgefunden und sichergestellt. Auch der mutmaßliche Konsument konnte von den Fahndern überprüft werden. Bei ihm wurde ein Beutel Marihuana gefunden und sichergestellt. Der 19-Jährige wurde von den Beamten des LKA 68 einem Haftrichter zugeführt.

Die Polizei Hamburg wird auch in Zukunft ihre Maßnahmen zur Bekämpfung der öffentlich wahrnehmbaren Drogenkriminalität intensivieren.

Uh.

Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Heike Uhde
Telefon: 040-4286 56212
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de

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