POL-HH: 180912-1. Mehrere Schusswaffen bei Wohnungsdurchsuchungen sichergestellt

  • veröffentlicht am 12.09.2018 09:09 Uhr
  • Polizeibericht
Sichergestellte Waffen
Sichergestellte Waffen

Hamburg (ots) - Tatzeit: 07.09.2018, zwischen 21:30 und 00:19 Uhr Tatort: Hamburg-Volksdorf, Volksdorfer Damm

Ermittler des Raubdezernats der Region Wandsbek (LKA 154) haben heute Morgen im Zusammenhang mit einem Raubdelikt zwei Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt und dabei unter anderem mehrere Schusswaffen sichergestellt.

Die beiden Tatverdächtigen, zwei 18 und 19 Jahre alte Deutsche, stehen im Verdacht, am vergangenen Freitagabend versucht zu haben, unter Vorhalt einer Schusswaffe einen 16-Jährigen zu überfallen. Der Geschädigte blieb unverletzt.

Ein aufmerksamer Zeuge hatte die Tat beobachtet und den Ermittlern Hinweise zur Identität der beiden Täter gegeben.

Über die Staatsanwaltschaft Hamburg wurden daraufhin Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnanschriften der beiden Tatverdächtigen in Hamburg-Bergstedt erwirkt.

Heute Morgen ab 04:00 Uhr erfolgten schließlich die Durchsuchungen. Die Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) übernahm hierbei jeweils die Zugangssicherung.

In der Wohnung des 19-Jährigen fanden die Beamten dann unter anderem fünf Lang- und sieben Kurzwaffen. Nach den ersten Erkenntnissen handelt es sich dabei um Softair- und Schreckschusswaffen, die die Beamten sicherstellten.

In der elterlichen Wohnung des 18-Jährigen stellten die Ermittler unter anderem eine Schreckschusswaffe, diverse Messer, einen Schlagring, eine Machete, einen Teleskopschlagstock und Munition sicher. Den 18-Jährigen trafen sie dort allerdings nicht an.

Im weiteren Verlauf durchsuchten die Ermittler aufgrund von Gefahr im Verzuge auch die Wohnung der Freundin des 18-Jährigen in Hamburg-Volksdorf. Hier trafen sie den Tatverdächtigen an und fanden auch zwei weitere mutmaßliche Softair-Waffen, die ebenfalls sichergestellt wurden.

Da keine Haftgründe vorlagen, verblieben die beiden Tatverdächtigen auf freiem Fuß.

Eine waffenrechtliche Begutachtung wird nun von den Experten der Kriminaltechnik vorgenommen.

Die weiteren Ermittlungen, auch im Hinblick auf mögliche weitere Straftaten der Tatverdächtigen, dauern an.

Abb.

Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Florian Abbenseth
Telefon: +49 40 4286-56213
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de

Ähnliche Polizeiberichte aus Hamburg

Hol dir unsere App für zusätzliche Feuerwehrberichte und Polizeiberichte aus allen Medien!

Download