POL-HH: 190709-3. Mutmaßlich politisch motivierte Brandstiftungen vereitelt - drei Festnahmen in Hamburg-Eimsbüttel

  • veröffentlicht am 09.07.2019 12:07 Uhr
  • Polizeibericht
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Hamburg (ots)

Tatzeit: 08.07.2019, 00:30 Uhr Tatort: Hamburg-Eimsbüttel, Eppendorfer Weg

Im Rahmen eines Schwerpunkteinsatzes des Staatsschutzes der Polizei Hamburg entdeckten Beamte am frühen Montagmorgen in Hamburg-Eimsbüttel u.a. mehrere selbst gefertigte Brandsätze und Wechselkleidung bei drei Verdächtigen. Die Personen wurden vorläufig festgenommen und einem Haftrichter zugeführt.

In einer Grünanlage wurden die Beamten auf zwei Männer (31, 27) und eine Frau (28) mit Fahrrädern aufmerksam, die sich verdächtig verhielten und die jeweils ein Gepäckstück mit sich führten. Die Personen wurden angehalten und überprüft.

Dabei fanden die Beamten zunächst im Rucksack des 31-Jährigen mehrere selbst gefertigte Brandsätze, Grillanzünder und Handschuhe. In den Rucksäcken des 27-jährigen Mannes und der 28-jährigen Frau befanden sich darüber hinaus u.a. Wechselbekleidung und Handschuhe. Alle drei Personen führten zudem funktionstüchtige Feuerzeuge mit sich. Die aufgefundenen Gegenstände wurden als Beweismittel sichergestellt.

Wie sich herausstellte, handelt es sich bei den beiden Männern um polizeibekannte Personen aus dem linksextremistischen Spektrum.

Es besteht der Verdacht, dass die drei angehaltenen Personen schwere Straftaten, mutmaßlich mehrere Brandstiftungen, vorbereitet hatten. Sie wurden vorläufig festgenommen.

Durch die Staatsanwaltschaft Hamburg wurde die Durchsuchung der Wohnanschriften der Verdächtigen angeordnet.

Hierbei stellten die Ermittler des Staatsschutzes (LKA 71) im Verlauf des gestrigen Tages umfangreiches Beweismaterial sicher. Die Auswertung der Asservate steht noch aus.

Die Tatverdächtigen wurden einem Haftrichter zugeführt. Dieser erließ Haftbefehle gegen alle drei Tatverdächtigen. Der Haftbefehl gegen die 28-jährige Frau wurde ausgesetzt.

Die weiteren Ermittlungen werden von der Generalstaatsanwaltschaft sowie der Staatsschutzabteilung der Hamburger Polizei (LKA 71) geführt und dauern an.

Dazu Polizeipräsident Ralf Martin Meyer:

"Die Tat zeigt, mit welch hoher krimineller Energie die Täter vorgehen wollten. Die Festnahme ist ein großer Erfolg für die Staatsschutzabteilung der Polizei Hamburg."

Ka.

Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Nina Kaluza
Telefon: 040 4286-56212
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de

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