POL-HH: 211026-2. Mutmaßlicher Dealer muss sich vor dem Haftrichter verantworten

  • veröffentlicht am 26.10.2021 09:10 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots)

Zeit: 25.10.2021, 14:45 Uhr; Ort: Hamburg-St. Pauli, Stresemannstraße/Beim Grünen Jäger

In der Wohnung eines mutmaßlichen Dealers haben Polizeibeamte gestern eine größere Menge Betäubungsmittel und Potenzpillen sichergestellt. Der Tatverdächtige muss sich vor einem Haftrichter verantworten.

Am Montagnachmittag waren Zivilfahnder des Polizeikommissariats 16 auf den 29-jährigen Ghanaer und seinen Begleiter, einen 33-jährigen Afghanen, aufmerksam geworden, weil diese einen Joint geraucht hatten. Am Neuen Pferdemarkt wurden die zwei Männer kurze Zeit später überprüft. Der 29-Jährige hatte zwei Handys und über 800 Euro mutmaßliches Dealgeld bei sich, sein 33-jähriger Begleiter neben einer Feinwaage auch einen Beutel mit über 20 Gramm Marihuana. Die Beamten nahmen beide zunächst vorläufig fest. Noch während der polizeilichen Maßnahmen gingen auf einem der Handys des 29-Jährigen fortwährend Kaufanfragen ein.

In Absprache mit der für die Bekämpfung des Frontdeals zuständigen Fachdienststelle (LKA 68) sollten die Wohnungen der beiden Tatverdächtigen durchsucht werden. Der 33-Jährige hatte einer Durchsuchung seiner Wohnung in Altona zugestimmt. Die Beamten fanden dort eine geringe Menge Marihuana. Der 29-Jährige stimmte einer Durchsuchung seiner Wohnung in Bahrenfeld nicht zu. Der Bereitschaftsstaatsanwalt erwirkte daraufhin beim zuständigen Ermittlungsrichter einen Durchsuchungsbeschluss. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten später knapp fünf Kilogramm Haschisch, knapp 10 Kilogramm Marihuana, fast ein Kilogramm Amphetamin, etwa 500 Gramm Kokain und über 500 Blister Potenzpillen.

Spezialisten des LKA 68 übernahmen die weiteren Ermittlungen und führten den 29-jährigen mutmaßlichen Dealer einem Haftrichter zu. Der 33-Jährige wurde erkennungsdienstlich behandelt und anschließend mangels Haftgründen wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Die weiteren Ermittlungen gegen die beiden Männer dauern an.

Abb.

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