POL-HH: 211212-3. Fahrzeugverfolgung mit Schussabgaben in Hamburg-Allermöhe

  • veröffentlicht am 12.12.2021 13:12 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots)

Zeit: 12.12.2021, 00:16 Uhr

Ort: Hamburg-Lohbrügge, Lohbrügger Landstraße bis Hamburg-Allermöhe, Wilhelm-Iwan-Ring

Als Polizeibeamte in Allermöhe kurz nach Mitternacht einen vor der Polizei flüchtenden VW-Touran stoppen wollten, kam es zu Schussabgaben auf den Pkw. Der Insasse blieb unverletzt und wurde später vorläufig festgenommen.

Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen meldete sich ein Zeuge bei der Polizei machte Angaben über einen auffällig fahrenden VW Touran in der Lohbrügger Landstraße. Als sich ein Funkstreifenwagen des Polizeikommissariats 43 dem VW zur Überprüfung näherte, flüchtete dieser sofort über den Ladenbeker Furtweg in Richtung Süden.

Im weiteren Verlauf sollte der flüchtende Pkw gestoppt werden. Hierzu wurden insgesamt neun Funkstreifenwagen eingesetzt. Der Fahrer missachtete mehrere Haltesignale und führte die Flucht zum Teil mit überhöhter Geschwindigkeit und über rote Ampeln fort. Im Allermöher Deich richteten Beamte mit einem Funkstreifenwagen eine Absperrung ein und verließen hierfür ihr Fahrzeug. Der Fahrer setzte seine Flucht unvermittelt über den Gehweg fort und fuhr hierbei auf die Polizisten zu. Einer der Beamten setzte daraufhin seine Schusswaffe ein.

Als der VW im Wilhelm-Iwan-Ring mit einem am Straßenrand geparkten Lkw kollidierte, endete die Flucht. Der unverletzt gebliebene Fahrer, ein 35-jähriger Pole, leistete bei seiner vorläufigen Festnahme Widerstand. Wegen des Verdachts des Fahrens unter dem Einfluss berauschender Mittel wurde am Polizeikommissariat 43 eine Blutprobenentnahme durchgeführt.

Beamte des Kriminaldauerdienstes (LKA 26) übernahmen die ersten Ermittlungen und führten den Mann der Untersuchungshaftanstalt Hamburg zu.

Der durch mehrere Kollisionen stark beschädigte Pkw wurde sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen, insbesondere zu den Hintergründen der Flucht, zu dem Verdacht des Fahrens unter berauschenden Mitteln und des Widerstands dauern an.

Hinsichtlich des polizeilichen Schusswaffengebrauchs haben Beamte des Dezernats Interne Ermittlungen ebenfalls, wie in solchen Fällen üblich, die Ermittlungen aufgenommen.

Ri.

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Polizei Hamburg
Daniel Ritterskamp
Telefon: 040 4286-56208
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de

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