FW-HH: Angebranntes Essen im Topf führt zu Rettungseinsatz der Feuerwehr Hamburg in Senioren-Wohnanlage

  • veröffentlicht am 05.06.2018 08:06 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots) - Hamburg Groß Borstel, 04.06.2018, 22:35 Uhr, Feuer mit Menschenleben in Gefahr (FEUY),Borsteler Chaussee

Die Mitarbeiter einer Senioren-Wohnanlage informierte die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg über den Notruf 112, weil eine Heimbewohnerin in ihrer verschlossenen Wohnung gestürzt war, sie die Wohnungseingangstür aus eigener Kraft nicht mehr öffnen konnte und möglicher Weise noch Töpfe mit Speisen auf dem eingeschalteten E-Herd standen. Daraufhin alarmierten die Beamten der Rettungsleitstelle zunächst den nächstgelegenen Gerätewagen der Feuer- und Rettungswache Stellingen zur Einsatzstelle.

Noch bevor dieser den Einsatzort erreichen konnte, ging erneut ein Notruf der Mitarbeiterin aus der Wohnanlage in der Rettungsleitstelle ein um mitzuteilen, dass nun tatsächlich etwas in der Wohnung brenne, die Rauchwarnmelder zu hören seien, es verbrannt rieche, leichte Rauchentwicklung zu sehen sein und die Dame aus der Wohnung um Hilfe schreie. Sofort alarmierten die Beamten der Rettungsleistelle aufgrund der Größe des Objektes, mit dem Alarmstichwort " Feuer - Menschenleben in Gefahr", zwei Löschgruppen der Berufsfeuerwehr, einen Führungsdienst (B-Dienst), zwei Freiwillige Feuerwehren, einen Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, einen Umweltdienst, ein Löschfahrzeug und einen Bereichsführer (FF) zur Senioren-Wohnanlage.

Kurze Zeit später erreichten die ersten Kräfte den Einsatzort, sodass ein Trupp unter umluftunabhängigem Atemschutz die Wohnungseingangstür öffnen und die gestürzte Bewohnerin aus der verqualmten Wohnung retten konnte. Sie wurde sofort durch einen weiteren Trupp rettungsdienstlich versorgt und im weiteren Verlauf mit einer Rauchgasinhalation in einem Rettungswagen der Feuerwehr Hamburg in ein nahegelegenes Krankenhaus befördert. Nachdem die Einsatzkräfte das angebrannte Essen mit einem Kleinlöschgerät abgelöscht, den Elektroherd ausgeschaltet und die verrauchte Wohnung belüftet hatten, wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben.

Insgesamt waren 37 Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg im Einsatz.

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Feuerwehr Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Torsten Wesselly
Telefon: 040/42851-4023
E-Mail: presse@feuerwehr.hamburg.de
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