FW-HH: Feuer in Senioren-Pflegeheim - Feuerwehr Hamburg rettet mehrere Bewohner

  • veröffentlicht am 29.03.2019 08:03 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots)

Hamburg Poppenbüttel, 28.03.2019, 19:44 Uhr, Feuer - Menschenleben in Gefahr mit Massenanfall von bis zu 10 Verletzten (FEUYMANV10), Poppenbütteler Weg - Pflegeheim, Haus K

Gerstern Abend wurde die Löschgruppe der Feuer- und Rettungswache und die Freiwillige Feuerwehr Poppenbüttel zu einer Feuermeldung in ein Senioren-Pflegeheim alarmiert. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte kurze Zeit später fest, dass es aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Feuer in einer Wohnung im 3.OG eines 4 geschossigen Gebäudes gekommen war. Die Bewohnerin konnte bereits vor Ankunft der Einsatzkräfte von Polizisten in Sicherheit gebracht werden und wurde durch Pflegekräfte betreut. Da laut ersten Meldungen zu Beginn noch etwa 10 Personen im Gebäude vermisst wurden, erhöhte der Einsatzleiter sofort die Alarmstufe auf "Feuer mit Menschenleben in Gefahr - MANV10". Kurz darauf konnten zwei Bewohner vom Balkon einer Wohnung im dritten Obergeschoss über eine Drehleiter gerettet werden. Parallel hierzu wurden drei Trupps mit umluftunabhängigem Atemschutz und je einem C-Rohr im Innenangriff zur Menschenrettung eingesetzt. Insgesamt konnten so 15 Personen zum Teil mit Brandfluchthauben aus dem stark verrauchten Gebäude gerettet und an den Rettungsdienst übergeben werden. Alle Betroffenen wurden zunächst in einer nahegelegenen Apotheke durch Notfallsanitäter und Heimmitarbeiter betreut und nach Sichtung durch den Leitenden Notarzt insgesamt vier Personen mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser befördert. Bei den drei Frauen und einem Mann bestand der Verdacht einer Rauchgasinhalation sowie Kreislaufbeschwerden. Das Feuer im Küchenbereich konnte schnell gelöscht werden. Die Nachlösch- und Belüftungsarbeiten mit einem Druckbelüfter dauerten noch längere Zeit an. Nach Kontrollmessungen durch den Umweltdienst musste die dritte Etage aufgrund der Rauchgasbelastung und der Brandschäden für unbewohnbar erklärt werden. Eine anderweitige Unterbringung der betroffenen Bewohner in der Wohnanlage konnte durch den Betreiber eigenständig organisiert werden.

Insgesamt waren rund 80 Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg mit zwei Löschgruppen, drei Freiwilligen Feuerwehren, zwei Führungsdienste A + B, zwei Führungsdienste der FF, der stellvertretende Amtsleiter, zwei leitende Notärzte, ein organisatorischer Leiter Rettungsdienst, ein Großraumrettungswagen, ein Wechselladefahrzeug mit Abrollbehälter Atemschutz, ein Gerätewagen MANV, ein Löschfahrzeug, ein Notarzteinsatzfahrzeug und fünf Rettungswagen vor Ort im Einsatz.

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Torsten Wesselly
Telefon: 040/42851 51 51
E-Mail: presse@feuerwehr.hamburg.de
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