FW-HH: Feuerwehr Hamburg löscht brennende Schlauchleitung eines Flüssiggas-Tanklasters

  • veröffentlicht am 20.11.2018 11:11 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots) - Hamburg Billbrook, Feuer mit Gefahrstoffen (FEUX), 20.11.2018, 10:31 Uhr, Neue Feldhofe

Am Dienstagvormittag rief der Fahrer eines Flüssiggas-Tanklasters über den Notruf 112 die Feuerwehr Hamburg um Hilfe. Beim Befüllen eines stationären Gastanks in einem Kleingartenverein in Hamburg Billbrook geriet der Füllschlauch des mit 10.000 Litern Flüssiggas beladenen LKW aus bislang ungeklärter Ursache auf etwa der Hälfte der gut 30 Meter ausgerollten Leitung in Brand. Eine etwa 3 Meter hohe Flamme war sichtbar, der Gummischlauch und das Flüssiggas brannten. Durch die Rettungsleitstelle wurde sofort die Alarmstufe "Feuer mit Gefahrstoffen" ausgelöst. Durch den Fahrer wurde der Füllprozess beendet und ein Löschversuch mit einem Pulverlöscher unternommen. Dieser blieb allerdings erfolglos. Als die ersten Feuerwehrkräfte eintrafen, nahmen sie als erstes eine hydraulische Rettungsschere vor, um den Schlauch vom Tankfahrzeug zu trennen. Somit wurde ein Aufbrennen in Richtung des Tanklasters, wie man es von einer Lunte her kennt, wirksam verhindert. Durch Einsatzkräfte unter umluftunabhängigem Atemschutz wurde ein Schaumrohr vorgenommen, um den Gummischlauch und das brennende Flüssiggas schnellstmöglich und komplett zu löschen. Durch den schnellen Einsatz von Löschschaum wurde auch ein weiteres Aufbrennen in Richtung des stationären Gastanks unterbunden. Da etwa 10 Liter Schaummittel-Wassergemisch in einen Graben geflossen waren, wurden aufsaugende Schlängel eingezogen, um eine Ausbreitung zu verhindern und die Behörde für Umwelt und Energie benachrichtigt. Die Brandursache wird jetzt von der Polizei ermittelt. Der Einsatz der Feuerwehr Hamburg dauerte gut eine Stunde.

Eingesetzte Kräfte: 1 Löschzug der Berufsfeuerwehr, 1 Führungsdienst (B-Dienst), 1 Umweltdienst, 1 Gefahrgutzug der Technik- und Umweltschutzwache, 1 Pressesprecher, insgesamt 30 Einsatzkräfte

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jan Ole Unger
Telefon: 040/42851 51 51
E-Mail: presse@feuerwehr.hamburg.de
http://www.feuerwehr.hamburg.de

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