FW-HH: Feuerwehr Hamburg versorgt zwei Verletzte nach vermutlicher Verpuffung bei Sondierungsarbeiten

  • veröffentlicht am 06.09.2018 09:09 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots) - Hamburg Kleiner Grasbrook, 05.09.2018, 13.20 Uhr, Feuer nach Explosion oder mit Explosionsgefahr (FEUE), Buchheisterstraße

Gestern Mittag meldeten Mitarbeiter einer Firma für Kampfmittelbeseitigung der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg über den Notruf 112, dass es bei Sondierungsarbeiten auf einem Baufeld aus unbekannter Ursache zu einer Verpuffung gekommen sei und zwei Mitarbeiter hierbei verletzt wurden. Aufgrund der zunächst unklaren Lage vor Ort alarmierten die Beamten der Rettungsleitstelle mit dem Einsatzstichwort "Feuer nach Explosion" sofort einen Löschzug, einen Führungsdienst (B-Dienst), einen Umweltdienst, den diensthabenden Sprengmeister des Kampfmittelräumdienstes, einen Rettungswagen sowie drei Wechselladefahrzeuge mit den Abrollbehältern Löschschaum, Löschpulver und Analytik zum Einsatzort. Parallel hierzu wurden die Rufhabenden der Energieversorger und der Stadtentwässerung informiert und zur Einsatzstelle beordert.

Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass kein Schadenfeuer entstanden war, jedoch zwei Personen Verbrennungen und eine Rauchgasinhalation erlitten hatten. Diese wurden durch Notfallsanitäter rettungsdienstlich versorgt und anschließend mit einem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus befördert. Mess- und Spürtrupps unter umluftunabhängigem Atemschutz mit Multi-Gasmess- und Warngeräten konnten keine Explosionsgefahr oder Gefahrstoffe detektieren. Der Sprengmeister des Kampfmittelräumdienstes konnte keine Anzeichen für die Detonation von Kampf- oder Explosivstoffen feststellen. Im weiteren Verlauf stellten Mitarbeiter von Stromnetz Hamburg dann fest, dass bei den Sondierungsarbeiten versehentlich eine 25 KVA Erdleitung in 3,5 Metern Tiefe beschädigt wurde. Infolge dessen war es auch zu einer kurzeitigen Unterbrechung der Energieversorgung in benachbarten Betrieben gekommen. Die Einsatzstelle wurde der dem Baustellenbetreiber und der Polizei übergeben. Insgesamt waren 30 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Hamburg vor Ort im Einsatz.

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Feuerwehr Hamburg
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Torsten Wesselly
Telefon: 040/42851-4023
E-Mail: presse@feuerwehr.hamburg.de
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