FW-HH: Kellerbrand in Hamburg Dulsberg - Feuerwehr rettet Menschen über Drehleiter aus verrauchtem Gebäude

  • veröffentlicht am 07.05.2019 11:05 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots)

Hamburg Dulsberg, Feuer mit Menschenleben in Gefahr, zwei Löschzüge (FEU2Y), 07.05.2019, 07:31 Uhr, Kulmer Gasse

Am Dienstagmorgen wurde die Feuerwehr Hamburg über den Notruf 112 in die Kulmer Gasse in Hamburgs Stadtteil Dulsberg gerufen. In einem Mehrfamilienhaus sei der Treppenraum verraucht, mehrere Personen kämen nicht mehr ins Freie. Durch die Rettungsleitstelle wurde sofort die Alarmstufe "Feuer mit Menschenleben in Gefahr" ausgelöst. Als die ersten Kräfte eintrafen, schlugen ihnen bereits Flammen aus zwei Kellerfenstern des dreigeschossigen Wohngebäudes mit ausgebautem Dachgeschoss entgegen. Der Treppenraum war mit tiefschwarzem Brandrauch gefüllt. Einsatzkräfte unter umluftunabhängigem Atemschutz brachten zwei Personen mit Fluchthauben ins Freie. Vier Menschen, die sich an unterschiedlichen Fenstern bemerkbar gemacht hatten, wurden über eine Drehleiter aus dem Gefahrenbereich gerettet. Alle 6 geretteten Personen wurden von Notfallsanitätern der Feuerwehr Hamburg und von Notärzten gesichtet und versorgt. Drei Personen wurden mit Rettungswagen und dem Verdacht auf eine Rauchgasinhalation zur weiteren Versorgung in Krankenhäuser befördert. Da Rauch auch in das dreigeschossige Nachbarhaus gedrückt hatte und sich die Brandbekämpfung aufgrund nur kleiner Abluftfenster schwierig gestaltete, wurde die Alarmtufe auf "Feuer 2" erhöht, weitere Kräfte wurden nachgefordert. Der Brand im Keller wurde mit einem C-Rohr gelöscht. Eine bettlägerige Person, die in einer rauchfreien Wohnung lag, wurde rettungsdienstlich versorgt. Der Zugang zu der Wohnung erfolgte von außen über die Drehleiter. Da das Haus über ein Wärmedämmverbundsystem an der Außenfassade verfügte, musste diese an den Kellerfenstern, wo die Flammen herausschlugen, großflächig geöffnet und kontrolliert werden. Alle Wohnungen wurden nach Abschluss der Brandbekämpfung auf Rauchfreiheit überprüft. Der Einsatz der Feuerwehr Hamburg dauerte insgesamt zweieinhalb Stunden, die Polizei ermittelt die Brandursache.

Eingesetzte Kräfte: 2 Löschzüge der Berufsfeuerwehr, 2 Freiwillige Feuerwehren, 2 Führungsdienste (B-Dienst, Bereichsführer FF), 1 Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Atemschutz, 3 Rettungswagen, 1 Notarteinsatzfahrzeug, 1 Pressesprecher, insgesamt 50 Einsatzkräfte

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Jan Ole Unger
Telefon: 040/42851 51 51
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