FW-HH: Rettungstaucher der Feuerwehr Hamburg finden leblosen Schwimmer in Binnensee

  • veröffentlicht am 16.06.2018 11:06 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots) - Hamburg Öjendorf, 15.06.2018, 21:31 Uhr, Technische Hilfeleistung mit Menschenrettung in/auf dem Wasser (THWAY), Reinskamp - Öjendorfer See

Die Beamten der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg erhielten in den Abendstunden von Besuchern des Öjendorfer Sees über den Notruf 112 die Meldung, dass sich dort ein Badeunfall ereignet habe. Augenzeugen hätten gesehen, dass eine männliche Person zunächst vom Ufer aus circa 200 Meter in die Mitte des Sees geschwommen, dann plötzlich und unvermittelt untergegangen und nicht wieder aufgetaucht sei.

Sofort wurde ein Großaufgebot an Rettungs- und Einsatzkräften, darunter auch die Spezialeinsatzgruppe Tauchen der Feuerwehr Hamburg und Kräfte der DLRG Hamburg zum gemeldeten Einsatzort am Südufer des Sees alarmiert. Mit drei Kleinbooten, einem Schlauchboot, Rettungstauchern und speziellen Sonargeräten zur Suche von Personen im und unter Wasser leiteten die Einsatzkräfte vor Ort dann eine umfassende Suchaktion nach dem vermissten Schwimmer ein. Diese wurde landseitig von der Besatzung einer Löschgruppe und von Kameraden von aus Freiwilligen Feuerwehren unterstützt. Eine Angehörige des vermissten Schwimmers, die sich in Ufernähe unweit der Unglücksstelle aufhielt, wurde durch Notfallsanitäter eines Rettungswagens der Feuerwehr Hamburg betreut und im weiteren Verlauf vorsorglich in eine nahegelegene Klink befördert.

Etwa anderthalb Stunden nach Beginn der Suchaktion konnten Taucher der Feuerwehr Hamburg den leblosen Körper unweit der vermuteten Unglückstelle unter Wasser treibend ausfindig machen und brachten ihn mit Unterstützung eines Kleinbootes sofort zu einem an Land bereits bereitstehenden Notarzt. Dieser konnte nach sofortiger Untersuchung und eingeleiteten Rettungsmaßnahmen jedoch nur noch den Tod des Patienten feststellen. Der Leichnam wurde anschließend in Absprache mit der Polizei für weitere Untersuchungen mit einem Rettungswagen der Feuerwehr Hamburg ins Institut für Rechtsmedizin transportiert und die Einsatzstelle der Polizei übergeben.

Insgesamt waren 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg mit einer Löschgruppe der Feuer- und Rettungswache Billstedt, einem Führungsdienst (B-Dienst), zwei Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug, die Spezialeinsatzgruppe Tauchen, ein Gerätewagen Rüst 2, die Freiwilligen Feuerwehren Öjendorf und Moorfleet mit Kleinbooten, der diensthabende Pressesprecher und die DLRG Hamburg mit Tauchern, einem Kleinboot und Suchsonargeräten vor Ort im Einsatz.

Die Feuerwehr Hamburg möchte aus aktuellem Anlass an dieser Stelle nochmal auf die allgemein gültigen Baderegel hinweisen.

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Torsten Wesselly
Telefon: 040/42851-4023
E-Mail: presse@feuerwehr.hamburg.de
http://www.feuerwehr.hamburg.de

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