FW-HH: Starke Verrauchung durch brennende Matratze sorgt für Großeinsatz der Feuerwehr Hamburg in Wohnheim

  • veröffentlicht am 31.10.2018 17:10 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots) - Hamburg Stellingen, 31.10.2018, 13.57 Uhr, Feuer 2. Alarmstufe mit Massenanfall von bis zu zehn Verletzten Person (FEU2MANV10), Bornmoor - Wohnunterkunft von Fördern und Wohnen

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg wurden am Mittag durch die Brandmeldeanlage und Bewohner zu einem Feuer in einer Wohnunterkunft alarmiert.

Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, erkundeten sie ein Feuer in einem Zimmer im vierten Obergeschoss des viergeschossigen Wohngebäudes. Aufgrund der starken Verrauchung auf der Etage und im Gebäude sowie der zu erwartenden Betroffenen entschied der Einsatzleiter die Alarmstufe auf " Feuer2- Massenanfall von bis zehn Verletzten" zu erhöhen, um weitere Rettungsmittel und Einsatzkräfte nachzuführen. Nach der sofort eingeleiteten Menschenrettung und Evakuierung wurden insgesamt sieben Personen mit dem Verdacht einer Rauchgasinhalation vom Leitenden Notarzt gesichtet und hiervon zwei Personen anschließend mit Rettungswagen in nahegelegene Kliniken befördert. Die übrigen fünf Personen verblieben nach rettungsdienstlicher Versorgung auf eigenen Wunsch an der Einsatzstelle. Eine aus bisher unbekannter Ursache in Brand geratene Matratze und Bekleidung im Unterkunftszimmer konnten durch einen Löschtrupp mit umluftunabhängigem Atemschutz und einem C-Rohr schnell gelöscht werden. Nach Abschluss der Nachlöscharbeit und Entrauchung des Gebäudes mit einem Druckbelüfter wurde die Einsatzstelle der Polizei und einem Verantwortlichen von Fördern und Wohnen übergeben. Anschließend konnten die Bewohner sukzessive in die Einrichtung zurückgeführt werden.

Insgesamt waren 45 Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg mit einer Löschgruppe, einem Löschzug, zwei Freiwillige Feuerwehren, zwei Führungsdiensten (A- u. B-Dienst), ein Bereichsführer FF, ein Umweltdienst, ein Leitender Notarzt, ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, ein Gerätewagen MANV, ein Großraumrettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeuge, fünf Rettungswagen und der diensthabende Pressesprecher vor Ort im Einsatz.

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Torsten Wesselly
Telefon: 040/42851-4023
E-Mail: presse@feuerwehr.hamburg.de
http://www.feuerwehr.hamburg.de

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