FW-HH: Wohnungsbrand in Eimsbüttel - Feuerwehr Hamburg kann einen Mann nur tot bergen.

  • veröffentlicht am 21.11.2018 06:11 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots) - Hamburg Eimsbüttel, Feuer Menschenleben in Gefahr (FEUY), 20.11.2018, 23:37 Uhr, Goebenstraße

Am späten Dienstagabend wurde die Feuerwehr Hamburg über den Notruf 112 in den Stadtteil Eimsbüttel in die Goebenstraße gerufen. Der Rettungsleitstelle wurde Rauch aus einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses gemeldet, Hilferufe seien zu hören. Sofort wurde die Alarmstufe "Feuer mit Menschenleben in Gefahr" ausgelöst, ein Löschzug der Berufsfeuerwehr, eine Freiwillige Feuerwehr und Rettungs- und Notarztwagen zu der angegebenen Adresse alarmiert. Als die Einsatzkräfte an der Einsatzstelle eintrafen, erkundeten sie Rauch in einer Wohnung im Erdgeschoss eines 7-geschossigen Mehrfamilienhauses. Rauchmelder im Treppenraum des Mehrfamilienhauses hatten ausgelöst. Nachdem die Wohnungseingangstür gewaltsam geöffnet war, mussten sich die Einsatzkräfte unter umluftunabhängigem Atemschutz durch eine mit diversen Andenken, sperrigem Zierrat, Kuscheltieren und anderen Dingen vollgestellte Wohnung den Weg bahnen, um diese abzusuchen. Zwei Trupps durchsuchten die Wohnung und fanden einen 87-jährigen Mann leblos in einer Zimmerecke liegen. Sofort wurde der Mann ins Freie gebracht, wo Notfallsanitäter und Notarzt die Wiederbelebung einleiteten - ohne Erfolg. Mehrere Bewohner der weiteren Wohnungen des Hauses wurden aus dem Gefahrenbereich innerhalb des Hauses geführt und im Großraumrettungswagen der Feuerwehr Hamburg betreut. Der Brand wurde mit einem C-Rohr im Innenangriff gelöscht, diverse glühende Gegenstände wurden ins Freie verbracht und dort von einem Trupp abgelöscht. Der Leichnam wurde mit einen Rettungswagen in das Institut für Rechtsmedizin transportiert. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr fanden in der Wohnung keine funktionierenden Rauchwarnmelder vor. Lediglich im Treppenraum außerhalb der Wohnung hatte ein Rauchmelder ausgelöst. Der Einsatz der Feuerwehr Hamburg dauerte über eineinhalb Stunden, die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Eingesetzte Kräfte: 1 Löschzug der Berufsfeuerwehr, 1 Freiwillige Feuerwehr, 1 Führungsdienst (B-Dienst), 1 Rettungswagen, 1 Notarztwagen, 1 Großraumrettungswagen, 1 Wechselladerfahrzeug mit Arbrollbehälter Atemschutz, insgesamt 30 Einsatzkräfte

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jan Ole Unger
Telefon: 040/42851 51 51
E-Mail: presse@feuerwehr.hamburg.de
http://www.feuerwehr.hamburg.de

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