FW-HH: Zahlreiche Bewohner bei Kellerbrand in Mehrfamilienhaus durch Feuerwehr Hamburg gerettet

  • veröffentlicht am 29.09.2018 09:09 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots) - Hamburg Schnelsen, 28.09.2018, 22:21 Uhr, Feuer 2. Alarmstufe mit Menschenleben in Gefahr (FEU2Y), Vörn Brook

Die Feuerwehr Hamburg wurde am gestrigen Abend von Bewohnern eines neungeschossigen Wohngebäudes über den Notruf 112 zu einem Feuer gerufen.

Bei Eintreffen des ersten Löschzuges war der Treppenraum im Bereich der unteren Etagen durch ein Brand im Kellerbereich stark verraucht. Da mehrere Bewohner über Atemwegsreizungen klagten, zwei Personen leichte Verletzungen erlitten hatten und der Brandherd im Keller zunächst nicht genau lokalisierte werden konnte, erhöhte der Einsatzleiter kurze Zeit später die Alarmstufe auf "Feuer2 - Menschenleben in Gefahr".

In zwei Einsatzabschnitten erfolgten dann zum einen die Evakuierung der gefährdeten Bewohner von mehreren Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz mit Brandfluchthauben und zum anderen die Brandbekämpfung durch zwei Löschtrupps mit je einem C-Rohr im Innen- und Aussenangriff.

Nach Sichtung der betroffenen Bewohner durch einen Notarzt wurden insgesamt vier Personen rettungsdienstlich versorgt. Ein Patient mit Schnittverletzungen wurde mit einem Rettungswagen der Feuerwehr Hamburg in eine nahegelegene Klink befördert. Die übrigen drei Patienten verblieben nach rettungsdienstlicher Versorgung durch die Notfallsanitäter der Feuerwehr Hamburg auf eigenen Wunsch an der Einsatzstelle.

Nachdem der Brandherd in einem Kellerverschlag lokalisiert werden konnte, gelang es den Einsatzkräften das Feuer schnell zu löschen. Die umfangreichen Nachlösch- und Entrauchungsmaßnamen nahmen jedoch längere Zeit in Anspruch. Im weiteren Einsatzverlauf konnten die Bewohner dann sukzessive in ihre Wohnungen zurückgeführt werden. Anschließend wurde die Einsatzstelle der Polizei für weitere Ermittlungen übergeben.

Insgesamt waren 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg - die Löschgruppen der Feuer- und Rettungswachen Stellingen und Alsterdorf, die Freiwilligen Feuerwehren Schnelsen, Eidelstedt und Niendorf, der FF Bereichsführer Eimsbüttel, der Umweltdienst, ein Führungsdienst (B-Dienst), ein Gerätewagen 1, ein Wechselladefahrzeug mit Abrollbehälter Atemschutz, ein Notarzteinsatzfahrzeug, zwei Rettungswagen und der diensthabende Pressesprecher - vor Ort im Einsatz.

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Torsten Wesselly
Telefon: 040/42851-4023
E-Mail: presse@feuerwehr.hamburg.de
http://www.feuerwehr.hamburg.de

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