POL-HH: 180812-4. Bei Auseinandersetzung in Restaurant in Hamburg-Horn: schlichtende Angestellte werden attackiert und verletzt

  • veröffentlicht am 12.08.2018 12:08 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots) - Tatzeit: 11.08.2018, 21:19 Uhr Tatort: Hamburg-Horn, Rennbahnstraße

Bei einer Auseinandersetzung in einem Restaurant sind Samstagabend zwei Angestellte, die schlichten wollten, durch den Wurf eines Tellers und den Einsatz eines Messer verletzt worden. Ermittler des Kriminaldauerdienstes (LKA 26) haben die ersten Ermittlungen übernommen.

In dem Restaurant kam es zunächst zu einem Handgemenge zwischen einem Mann (56) und einer Frau. Hintergrund sind offenbar unmittelbar zuvor am U-Bahnhof Horner Rennbahn gewesene Streitigkeiten darüber gewesen, dass die Frau während einer vorangegangenen U-Bahn-Fahrt Alkohol konsumiert hatte.

Im weiteren Verlauf soll der Mann ihr in dem Restaurant dann eine Backpfeife versetzt haben, woraufhin die Geschlagene sich wehrte. Zwei Begleiter der Frau eilten ihr zu Hilfe. Einer der Begleiter attackierte den Mann und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht.

Angestellte des Restaurants wollten schlichten und die Beteiligten nach draußen drängen. Am Ausgang nahm die Frau dann einen Teller in die Hand und warf ihm einen der Angestellten (27) gegen den Kopf. Er erlitt daraufhin eine blutende Kopfplatzwunde. Der zweite Angestellte (28) erlitt eine Messerstichverletzung im Bauchbereich.

Die Frau und ihre Begleiter flüchteten zunächst unerkannt.

Die beiden Angestellten wurden mit Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert. Der 28-Jährige wurde stationär aufgenommen, die Verletzung des 27-Jährigen wurde ambulant versorgt. Lebensgefahr bestand nicht.

Ermittler des Kriminaldauerdienstes (LKA 26) übernahmen die weitere Sachbearbeitung. Sie kamen hierbei auf die Spur der Geflüchteten. Bei der Frau handelt es sich demnach um eine 20-jährige Polin, bei ihren Begleitern um zwei 19 und 20 Jahre alte Polen.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Hamburg wurden die Wohnanschriften der Frau und ihres schlagenden Begleiters (20) durchsucht. Hierbei stellten die Ermittler Beweismittel sicher. Das mutmaßliche Tatmesser konnte dabei nicht aufgefunden werden. Da keine Haftgründe vorlagen, verblieben die beiden auf freiem Fuß.

Die weiteren Ermittlungen, insbesondere auch dazu, wer für die Messerstichverletzung verantwortlich ist, dauern an.

Abb.

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