POL-HH: 190731-4. Konzertierte Durchsuchungsaktion im Zusammenhang mit den Sachbeschädigungen im Umfeld des Flughafens Hamburg (näheres hierzu siehe auch PM 190709-2.)

  • veröffentlicht am 31.07.2019 11:07 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots)

Zeit: 31.07.2019, 09:00 Uhr Orte: Bönningstedt (S-H) und Hamburger Stadtgebiet

Durchsuchungsaktion der Ermittlungsgruppe Auriga: Mehrere Durchsuchungen in Hamburg und im nördlichen Umland. Inzwischen ist auch eine Belohnung ausgesetzt.

In dem Ermittlungskomplex um die rund um den Flughafen beschädigten Kraftfahrzeuge vollstreckten Beamte der Ermittlungsgruppe Auriga heute insgesamt neun Durchsuchungsbeschlüsse in verschiedenen Hamburger Stadteilen und im nördlichen Hamburger Umland. Die Beamten gehen inzwischen von 237 beschädigten Fahrzeugen aus. Die heutigen Maßnahmen richteten sich sowohl gegen einen konkreten Tatverdächtigen, einen 23-jährigen Deutschen, als auch gegen mehrere Zeugen bzw. Unternehmen. Die Betroffenen stehen allesamt in Verbindung mit sogenannten Park-and-Fly-Dienstleistungen.

Aufgrund der gewonnenen Ermittlungsergebnisse hatte die Staatsanwaltschaft Hamburg die erforderlichen Durchsuchungsbeschlüsse beim Amtsgericht Hamburg erwirkt. Mit dieser konzertierten Durchsuchungsaktion treten die Ermittlungen in eine offene Phase ein.

Sowohl bei der Durchsuchung an der Firmen- und Wohnanschrift des Tatverdächtigen als auch bei den Zeugen bzw. den weiteren Geschäftsanschriften wurden diverse Beweismittel sichergestellt, unter anderem Mobiltelefone, Speichermedien und mögliche Tatwerkzeuge. Die Ermittler werten die sichergestellten Gegenstände nun mit Hochdruck aus. Es hat keine Festnahmen gegeben. Der 23-Jährige hatte die Beamten freiwillig zu einer Vernehmung begleitet.

Die Ermittler bitten nach wie vor um sachdienliche Hinweise. Für Hinweise, insbesondere auch in Form von Videoaufzeichnungen aus Überwachungskameras in den betroffenen Gebieten, die zur Aufklärung der Tat und zur Ermittlung oder Ergreifung der Täter führen, hat die Staatsanwaltschaft Hamburg inzwischen eine Belohnung in Höhe von 1.500 Euro (in Worten: eintausendfünfhundert) ausgesetzt. Die Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Beamte bestimmt, zu deren Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört. Die Zuteilung und Verteilung der Belohnung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges.

Hinweise werden an allen Polizeidienststellen, unter dem Hinweistelefon unter 040/4286-56789 oder per Mail an egauriga@polizei.hamburg.de entgegen genommen.

Ri.

Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Daniel Ritterskamp
Telefon: 040 4286-56208
E-Mail: daniel.ritterskamp@polizei.hamburg.de

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