POL-HH: 190815-4. Zwei weitere Festnahmen nach Raubüberfall in Hamburg-Oldenfelde (vgl. Pressemitteilungen 190701-4. und 190723-3.)

  • veröffentlicht am 15.08.2019 10:08 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots)

Tatzeit: 29.06.2019, 15:00 Uhr Tatort: Hamburg-Oldenfelde, Greifenberger Straße

Im Juni wurde eine 76-jährige Frau in ihrem Haus in Oldenfelde überfallen. Bereits Ende Juli vollstreckten Ermittler des zuständigen Raubdezernats (LKA 154) Durchsuchungsbeschlüsse und führten zwei Tatverdächtige dem Haftrichter zu, der Haftbefehle erließ. Heute Morgen wurden vier weitere Durchsuchungen durchgeführt und zwei Männer vorläufig festgenommen.

Wie bereits berichtet, hatte die Frau Ende Juni in Erwartung einer Paketzustellung die Haustür geöffnet und war dann sofort von einem maskierten Täter mit einer Schusswaffe bedroht und ins Haus gedrängt worden. Zwei ebenfalls maskierte Komplizen kamen im weiteren Verlauf dazu. Die Männer fesselten die Frau und durchsuchten deren Haus. Letztlich erbeuteten sie Bargeld und Langwaffen aus einem Waffenschrank. Sie attackierten die Frau noch mit Reizgas und flüchteten anschließend unerkannt (siehe auch Pressemitteilung 190701-4.).

Aufgrund der mit Hochdruck weitergeführten Ermittlungen konnten die Beamten nun zwei weitere Tatverdächtige identifizieren: Einen 39-jährigen Kroaten, der im Verdacht steht, unmittelbar an dem Überfall beteiligt gewesen zu sein sowie einen 20-jährigen Deutschen, der verdächtig ist, an der Verwertung der Tatbeute beteiligt gewesen zu sein. Die einzelnen Tatbeiträge der Männer sind aber noch Gegenstand der andauernden Ermittlungen.

Die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte vier weitere Durchsuchungsbeschlüsse für die von den Verdächtigen genutzten Wohnungen und einen Kiosk. An der Vollstreckung der Beschlüsse am heutigen Morgen war auch das Spezialeinsatzkommando (LKA 24) beteiligt.

Die Beamten trafen beide Männer in ihren Wohnungen an und nahmen sie vorläufig fest. Die Ermittler prüfen, ob Haftgründe für die Männer vorliegen.

In der Wohnung des 39-Jährigen fanden die Ermittler Gegenstände, bei denen es sich um Raubgut handeln könnte. Die Zuordnung dauert aber gegenwärtig noch an. Weiterhin stellten sie geringe Mengen Betäubungsmittel sicher.

Die Ermittlungen dauern an.

Ka.

Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Nina Kaluza
Telefon: 040 4286-56212
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de

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