POL-HH: 191004-2. Demonstrationsgeschehen im Hafen - Blockade der Kattwykbrücke

  • veröffentlicht am 04.10.2019 15:10 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots)

Zeit: 04.10.2019, ab 11:40 Uhr Ort: Hamburg-Moorburg, Kattwykbrücke

Im Verlauf eines Demonstrationsgeschehens im Hafengebiet kam es heute zu einer mehrstündigen Blockade der Kattwykbrücke. Nach ersten Erkenntnissen erfolgten freiheitsbeschränkende Maßnahmen gegen knapp 80 Personen.

Unter dem Tenor "Fahrraddemonstration gegen Kohle!" wurde vom 'BUND (Landesverband Hamburg)' für heute ein Fahrradaufzug angemeldet, zu dem die Veranstalter etwa 2.000 Teilnehmer erwarteten.

Unter dem Tenor "Raus aus der Kohle!" war darüber hinaus durch 'Paddel gegen Kohle' ein Aufzug auf der Süderelbe angemeldet, zu dem die Veranstalter etwa 20 Teilnehmer mit mehreren Paddelbooten erwarteten.

Weiterhin war unter dem Tenor "Klimakrise, Steinkohleimport im Hafen!" durch 'Decoalonize Europe' am Altenwerder Damm eine stationäre Versammlung angemeldet, zu der die Veranstalter etwa 40 Teilnehmer erwarteten.

Im Verlauf des Demonstrationsgeschehens kam es am späten Vormittag zu einer Blockade der Kattwykbrücke durch etwa 160 Personen. Einzelne Personen seilten sich von der Brücke ab und zeigten ein Transparent mit der Aufschrift "unplugg coal".

Diese Blockade wurde als nicht angemeldete Versammlung zunächst mehrstündig geduldet. Es kam sowohl zu Einschränkungen im Individual- und Güterverkehr auf der Straße als auch im Schiffs- und Schienenverkehr.

Im weiteren Verlauf ergingen schließlich mehrere Aufforderungen an die Blockierer, sich von der Brücke zu entfernen. Etwa 120 Personen verblieben trotz dieser Aufforderungen auf der Brücke, sodass die Einsatzkräfte gegen 14:40 Uhr mit der Räumung begannen.

Vor dem Einsatz eines Höheninterventionsteams verließen gegen 16:20 Uhr auch die Kletterer die Brücke wieder.

Die polizeilichen Maßnahmen gegen die geräumten Blockierer, die sich inzwischen im Polizeigewahrsam befinden, dauern gegenwärtig noch an. Es erfolgen Maßnahmen zur Identitätsfeststellung.

Abb.

Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Florian Abbenseth
Telefon: +49 40 4286-56213
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de

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