POL-HH: 191120-3. Eine Zuführung nach gewerbsmäßigem Handel mit nicht geringen Mengen Betäubungsmitteln in Hamburg-Harburg

  • veröffentlicht am 20.11.2019 10:11 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots)

Einsatzzeit: 19.11.2019, 16:30 Uhr Einsatzorte: Hamburg-Harburg, Maretstraße und Lassallestraße und Hamburg-Rönneburg, Rotbergfeld

Ermittler des Rauschgiftdezernats (LKA 62) haben gestern Nachmittag Durchsuchungsbeschlüsse gegen drei Männer vollstreckt, die im Verdacht stehen, gewerbsmäßig mit Betäubungsmitteln gehandelt zu haben.

Den Durchsuchungen vorausgegangen waren wochenlange Ermittlungen der Beamten. Hierbei stellten diese fest, dass ein 51-jähriger Deutscher zusammen mit einem 40-jährigen Deutschen im Bereich Hamburg-Harburg offenbar gewerbsmäßig mit Rauschgift handelte.

Die Drogen dürfte der 51-Jährige nach bisherigen Erkenntnissen regelmäßig von einem 38-jährigen Türken bezogen haben.

Die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte daraufhin beim Amtsgericht Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen der drei Männer, die von den LKA-Beamten gestern Nachmittag vollstreckt wurden.

Der 38-jährige mutmaßliche Lieferant wurde unmittelbar vor der Wohnanschrift seines Abnehmers in Hamburg-Harburg angetroffen und vorläufig festgenommen. Die Beamten fanden bei ihm unter anderem etwa 50 Gramm Heroin und einen Gripbeutel Marihuana.

Bei der Durchsuchung der Wohnung des 51-Jährigen trafen sie neben dem Wohnungsnehmer auch dessen 40-jährigen vermuteten Mittäter an. Im Verlauf der Durchsuchung beschlagnahmten die Ermittler ca. 30 Gramm Marihuana, verschreibungspflichtige Tabletten, zwei Feinwaagen, ein Handy sowie mögliches Dealgeld. Bei dem anwesenden 40-Jährigen stellten die Polizisten zwei Handys sicher.

In der Wohnung des 40-Jährigen in Hamburg-Harburg fanden die Ermittler keine Beweismittel.

Bei der Durchsuchung der Wohnräume des 38-jährigen Türken in Rönneburg fanden und beschlagnahmten die Beamten ca. 55 Gramm Heroin, mutmaßliches Streckmittel und eine Feinwaage.

Der 38-jährige Lieferant wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen einem Haftrichter zugeführt.

Die Ermittlungen des LKA 62 dauern an.

Ka.

Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Nina Kaluza
Telefon: 040 4286-56212
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de

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