POL-HH: 200326-1. Eine Zuführung nach Verdacht des Betäubungsmittelhandels und illegalen Aufenthalts in Hamburg-Wilstorf

  • veröffentlicht am 26.03.2020 09:03 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots)

Tatzeit: 25.03.2020, 20:05 Uhr Tatort: Hamburg-Wilstorf, Winsener Straße

Gestern Abend haben Zivilfahnder des Polizeikommissariats 46 (PK 46) zwei Männer in einem Pkw in Wilstorf kontrolliert. Einer der Männer führte eine nicht geringe Menge mutmaßliches Kokain bei sich.

Unmittelbar nachdem ein Mann in der Winsener Straße zu dem Fahrer des Mercedes Vito ins Auto gestiegen war, überprüften die Beamten die beiden Insassen. Während der 51-jährige Grieche am Steuer sich den Beamten gegenüber kooperativ verhielt, folgte der 50-jährige Türke auf dem Beifahrersitz ihren Anweisungen nicht. Er versuchte, sich unbemerkt mehrerer Gegenstände aus den Taschen seiner Bekleidung zu entledigen. Die Fahnder bemerkten dies und stellten eine sogenannte Träne mutmaßliches Kokain sicher, die der Verdächtige fallen gelassen hatte. Bei der Durchsuchung des Mannes fanden die Beamten weitere zehn solcher Tränen sowie über 3.000 Euro mutmaßliches Dealgeld und zwei Handys. Daraufhin nahmen sie den mutmaßlichen Rauschgifthändler vorläufig fest. Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass der Tatverdächtige sich offenbar illegal im Bundesgebiet aufhält und gegen ihn ein Haftbefehl zur Verbüßung einer Restfreiheitsstrafe vorliegt. Ein Schlüssel, den der Verdächtige mit sich führte, konnte von den Fahndern einem Kulturverein in der Wilstorfer Straße zugeordnet werden. Die Räumlichkeiten des Vereins wurden von den Beamten daraufhin nach weiteren Beweismitteln durchsucht. Hierbei wurden jedoch keine relevanten Feststellungen getroffen.

Bei dem 51-jährigen Fahrer des Vito wurden keine verdächtigen oder verbotenen Gegenstände aufgefunden, so dass er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen seinen Weg fortsetzen konnte.

Beamte des Drogendezernats (LKA 68) übernahmen die weiteren Ermittlungen und führten den 50-Jährigen einem Haftrichter zu.

Die Ermittlungen dauern an.

Ka.

Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Nina Kaluza
Telefon: 040 4286-56212
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de

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