POL-HH: 200610-3. Erhebliche Geschwindigkeitsverstöße und Gefährdung des Straßenverkehrs im Bereich der Vier- und Marschlande

  • veröffentlicht am 10.06.2020 12:06 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots)

Zeit: a) 09.06.2020, 15:30 Uhr b) 09.06.2020, 16:07 Uhr

Tatorte: a) Hamburg-Neuengamme, Kraueler Hauptdeich b) Hamburg-Neunengamme; Heinrich-Stubbe-Weg

Im Rahmen mobiler Geschwindigkeitsmessungen durch ein ProViDa-Fahrzeug der Verkehrsdirektion Süd (VD 4) sind gestern Nachmittag zwei Motorrad- und ein Autofahrer mit stark überhöhten Geschwindigkeiten gemessen worden.

a) Die 41- und 49-jährigen Kradfahrer überholten am Kraueler Hauptdeich das zivile Messfahrzeug mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit. Im weiteren Verlauf stellten die Beamten fest, dass beide Motorräder mit Geschwindigkeiten von über 100 km/h bei erlaubten 50 km/h geführt wurden. Am Fähranleger Zollenspieker hielten die Polizisten die beiden Fahrer an und kontrollierten sie. Beide Männer erwartet ein zweimonatiges Fahrverbot, ein Bußgeld in Höhe von 560 Euro sowie zwei Punkte im Fahreignungsregister. b) Der 31-jährige Fahrer eines VW Passat fiel den Beamten im Heinrich-Stubbe-Weg mit Fahrtrichtung Bergedorf auf, weil er offensichtlich zu schnell unterwegs war. Weiterhin dokumentierten die Beamten, dass der Raser kurz vor einer Rechtskurve ein anderes Fahrzeug verkehrsgefährdend überholte und danach mit noch höherem Tempo vier weitere Autos. Um dem Tatverdächtigen folgen zu können, mussten die Beamten ihr eigenes Fahrzeug streckenweise auf über 180 km/h beschleunigen. Eine Geschwindigkeitsmessung durch die ProViDa-Besatzung ergab, dass der Passat mit durchschnittlich 133 km/h statt der erlaubten 50 km/h unterwegs war. Im Neuengammer Hausdeich stoppten die Polizisten den Mann. Gegen ihn wurde eine Strafanzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und des verbotenen Kraftfahrzeugrennens als Alleinfahrer gefertigt.

Die Hamburger Polizei wird auch zukünftig Geschwindigkeitsmessungen durchführen, um die Sicherheit auf Hamburgs Straßen zu erhöhen.

Ka.

Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Nina Kaluza
Telefon: 040 4286-56212
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de

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