POL-HH: 200918-3. Handel mit nicht geringen Mengen von Betäubungsmitteln - Zuführung eines 28-Jährigen

  • veröffentlicht am 18.09.2020 11:09 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots)

Zeit: 16.09.2020, 09:27 Uhr Ort: Hamburg-Hoheluft, Husumer Straße

Polizeibeamte haben einen 28-jährigen Deutschen festgenommen, der im Verdacht steht, über das sogenannte Darknet Betäubungsmittel in nicht geringen Mengen verkauft zu haben. Das Drogendezernat des Landeskriminalamts (LKA 62) führt die weiteren Ermittlungen.

Die Polizeibeamten wurden im Rahmen einer Wohnungsräumung in der Husumer Straße von einem Gerichtsvollzieher um Unterstützung gebeten, weil er bei der Begehung der Räumlichkeiten auf eine größere Menge Betäubungsmittel gestoßen war. Der Wohnungsnutzer, ein 28-jähriger Deutscher, verließ während der Maßnahmen die Wohnung und führte dabei zwei Reisetaschen mit sich, die offenbar mit Betäubungsmitteln gefüllt waren. Die eingesetzten Polizeibeamten konnten im Rahmen der Sofortfahndung den Tatverdächtigen mit seinen Gepäckstücken anhalten und überprüfen. In den Koffern stellten die Polizisten ca. 5.000 Gramm Marihuana, ca. 3.500 Gramm Haschisch, 4.757 LSD Trips, ca. 1.140 Gramm Ketamin, ca. 710 MDMA (Methylendioxyamphetamine) sowie 4.342 Ecstasy Tabletten sicher. Der 28-Jährige wurde vorläufig festgenommen und zum Polizeikommissariat 23 gebracht. Die anschließende Wohnungsdurchsuchung führte zum Auffinden von weiteren Betäubungsmitteln. An unterschiedlichen Orten in der Wohnung stellten die Beamten 10,5 Kilogramm Amphetamin, ca. 2.160 Gramm Marihuana, ca. 2.120 Gramm Haschisch, 378 LSD Trips, ca. 180 Gramm Ketamin, ca. 700 Gramm MDMA und 8.740 Ecstasy Tabletten sicher.

Des Weiteren führte die Durchsuchung der Wohnung zum Auffinden von 60 Briefen, die bereits mit Adressenaufklebern versehen und mit unterschiedlichen Betäubungsmitteln gefüllt waren. Ermittlungen vor Ort ergaben, dass der Tatverdächtige offenbar über das Darknet die Betäubungsmittel angeboten und verkauft hat.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 28-Jährige dem Untersuchungsgefängnis zugeführt.

Die Ermittlungen dauern an.

Schö.

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Rene Schönhardt
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