POL-HH: 201113-1. Hamburgweite Rotlichtkontrolle - Ergebnisse

Zeit: 12.11.2020, 06:00 - 22:00 Uhr Ort: Hamburger Stadtgebiet

Die Hamburger Polizei hat unter der Führung der Verkehrsdirektion Innenstadt / West (VD 2) gestern im Stadtgebiet Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt der Rotlichtüberwachung durchgeführt.

161 Polizeibeamte hielten in der Zeit von 06:00 bis 22:00 Uhr an verschiedenen Kontrollstellen sowie bei mobilen Kontrollen insgesamt 330 Fahrzeuge an und überprüften 339 Verkehrsteilnehmer.

Hierbei stellten die Beamten im Wesentlichen folgende Verstöße fest:

147 x Rotlichtmissachtung durch Kraftfahrzeugführer 10 x Rotlichtmissachtung durch Radfahrer 69 x missbräuchliche Benutzung eines Mobiltelefons während der Fahrt 1 x Fahren ohne Fahrerlaubnis 3 x Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln 23 x Beanstandungen (beispielsweise defekte Beleuchtung oder nicht mitgeführter Führer- oder Fahrzeugschein)

Im Hellgrundweg wurde ein Lkw angehalten und kontrolliert. Bei dem 57-jährigen österreichischen Fahrer besteht der Verdacht des Fahrens unter Einfluss von Betäubungsmitteln und Medikamenten. Des Weiteren wurde eine geringe Menge Marihuana gefunden. Der Führerschein und das Betäubungsmittel wurden sichergestellt, die Weiterfahrt untersagt.

Der Fahrer eines Kleintransporters hatte diesen mit Tageszeitungen beladen. Bei der Verwiegung des Fahrzeuges wurden 3.300 kg statt der erlaubten 2.800 kg festgestellt. Der Fahrer musste eine halbe Tonne Zeitungen abladen, bevor er die Fahrt fortsetzen konnte.

Ein 45-jähriger Bulgare stand merklich unter Medikamenteneinfluss. Zur Überprüfung seiner Fahrtüchtigkeit wurde der Fahrer durch einen besonders geschulten Beamten einem sog. SFT-Verfahren (Standardisierter Fahrtüchtigkeitstest) unterzogen. Hierbei wurden Hinweise auf eine Einschränkung der Fahrtüchtigkeit erlangt. Gleichzeitig ist der Fahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis.

Der Fahrzeugführer eines Sprinters wurde von Beamten des Wasserschutzpolizeikommissariats 3 angehalten und kontrolliert. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass es sich bei dem übergebenen Führerschein und der ID-Card um Fälschungen handelte. Eine Überprüfung durch einen besonders geschulten Beamten für eine Standardisierte Dokumenten Vorprüfung (SDVP) bestätigte den Verdacht. Der Fahrer wurde zunächst vorläufig festgenommen und dem WSPK 3 zugeführt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Fahrer wieder entlassen.

Die Polizei Hamburg wird auch weiterhin regelmäßig Kontrollen zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen durchführen.

Ri.

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