POL-HH: 210821-1. Erster Ermittlungserfolg nach Schüssen in Hamburg-Neustadt (vgl. 210820-2.)

  • veröffentlicht am 21.08.2021 14:08 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots)

Zeit: 20.08.2021, 11:50 Uhr; Ort: Hamburg-Neustadt, Gorch-Fock-Wall

Schneller Ermittlungserfolg nach Schüssen auf dem Gorch-Fock-Wall: Ein Tatverdächtiger befindet sich bereits in Untersuchungshaft.

Zum Hintergrund wird zunächst auf die vorangegangene Pressemitteilung von gestern verwiesen (siehe auch www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/4999185).

Noch im Rahmen der umfangreichen Fahndungsmaßnahmen war an der Amsinckstraße ein Mercedes-Benz angehalten und dessen drei Insassen mit an ein Polizeikommissariat genommen worden. Ein Tatverdacht gegen die drei Personen hat sich durch die weiteren Ermittlungen jedoch nicht ergeben, sodass sie nach Vernehmungen später wieder entlassen wurden.

Noch während Staatsanwaltschaft und Mordkommission mit Hochdruck ermittelten, meldeten sich im Verlauf des Freitagnachmittags mehrere Zeugen bei der Polizei, die Hinweise zum Tatablauf geben konnten. Vor dem Hintergrund andauernder Ermittlungen können dazu derzeit aber noch keine weiteren Angaben gemacht werden.

Die Tatortarbeit am Gorch-Fock-Wall dauerte mehrere Stunden bis in den Freitagabend.

Schnell war unter anderem ein 29-jähriger Türke in den Fokus der Ermittler gerückt. Sie halten ihn für den Schützen, er gilt diesbezüglich auch als dringend tatverdächtig. Im Laufe des Abends stellte dieser Tatverdächtige sich nach Ankündigung durch seinen Rechtsanwalt im Polizeipräsidium. Er wurde daraufhin vorläufig festgenommen und später einem Haftrichter zugeführt. Gegenüber den Ermittlern machte er zunächst keine Angaben zum Tatgeschehen. In seiner Wohnung in Barmbek-Nord wurden mögliche Beweismittel sichergestellt. Am Samstagnachmittag erfolgte die Vorführung beim zuständigen Haftrichter. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging Haftbefehl wegen versuchten Totschlags, gefährlicher Körperverletzung und Verstoßes gegen das Waffengesetz.

An der Aufklärung der Hintergründe arbeiten die Ermittlungsbehörden weiter mit Hochdruck.

Abb.

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