POL-HH: 220315-1. Drei vorläufige Festnahmen nach Verdacht des Drogenhandels in Hamburg-Sasel

  • veröffentlicht am 15.03.2022 11:03 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots)

Tatzeit: 14.03.2022, 19:10 Uhr

Tatort: Hamburg-Sasel, Saseler Markt

Gestern Abend haben Zivilfahnder der Polizeikommissariate (PK) 35 und 37 drei mutmaßliche Rauschgifthändler in Hamburg-Sasel vorläufig festgenommen. Einer von ihnen wurde dem Haftrichter zugeführt.

Die Fahnder waren am Saseler Markt auf einen Mann aufmerksam geworden, der sich verdächtig verhielt und anschließend zusammen mit einem hinzugekommenen Jugendlichen ein Wohnhaus betrat. Als der 17-jährige Deutsche kurz darauf das Haus wieder verlassen hatte, überprüften die Beamten ihn und fanden bei ihm 30 Gramm Marihuana und ein Messer. Sie stellten beides sicher. Der Jugendliche wurde vorläufig festgenommen und später am Polizeikommissariat 35 seinen Erziehungsberechtigten übergeben.

Der mutmaßliche Drogenhändler traf im weiteren Verlauf mit einem weiteren Mann auf dem Saseler Markt zusammen. Bei einer Kontrolle der beiden Männer durch Polizeibeamte fanden diese bei dem mutmaßlichen Dealer, einem 34-jährigen Deutschen, mehrere Griptütchen mit Haschisch und Marihuana sowie zwei Briefchen mit Kokain auf. Sein 30-jähriger deutscher Begleiter führte ebenfalls zwei Briefchen mit Kokain bei sich.

Bei einer anschließenden Durchsuchung der direkt am Saseler Markt befindlichen Wohnung des 34-Jährigen fanden die Polizisten weitere Betäubungsmittel auf. Sie beschlagnahmten insgesamt mehr als 660 Gramm Haschisch, 55 Gramm Marihuana und 400 Gramm Amphetamin, das offensichtlich bereits verkaufsfertig vorportioniert worden war. Außerdem stellten die Beamten zwei Messer und 325 Euro mutmaßliches Dealgeld sicher.

Beamte des Drogendezernats (LKA 68) übernahmen die weiteren Ermittlungen. Während der 30-Jährige nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen mangels Haftgründen von der Polizei entlassen wurde, ließen die Ermittler den 34-Jährigen erkennungsdienstlich behandeln und führten ihn einem Haftrichter zu.

Die Ermittlungen dauern an.

Ka.

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Polizei Hamburg
Nina Kaluza
Telefon: 040 4286-56212
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de

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