POL-HH: 220610-4. Tataufklärung und Löschung der Öffentlichkeitsfahndung nach bewaffnetem Überfall auf einen Supermarkt in Hamburg-Eimsbüttel

  • veröffentlicht am 10.06.2022 11:06 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots)

Tatzeit 13.10.2021, 22:05 Uhr; Tatort: Hamburg-Eimsbüttel, Langenfelder Damm

Die Polizei Hamburg bat im Oktober letztes Jahres mit einem Zeugenaufruf und seit Mai 2022 in einer Öffentlichkeitsfahndung mit Lichtbildern um die Mithilfe aus der Bevölkerung nach einem noch unbekannten Mann, der einen Supermarkt in Eimsbüttel überfallen haben soll.

Näheres dazu siehe 211014-2. und 220513-2.

Umfangreiche Ermittlungen des Raubdezernats der Region Eimsbüttel (LKA 134) führten die Kriminalbeamten auf die Spur eines 41-jährigen Iraners.

Die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte daraufhin einen Dursuchungsbeschluss für die Wohnung des mutmaßlichen Räubers in Hamburg-Horn. Bei der Vollstreckung des Beschlusses, bei der auch das Spezialeinsatzkommando des Landeskriminalamts (LKA 24) zum Einsatz kam, wurde der Mann zunächst nicht angetroffen.

Die Wohnungsdurchsuchung führte allerdings zum Antreffen zweier dort offensichtlich unangemeldet lebender Männer. Ferner fanden die Beamten annähernd neun Kilogramm Marihuana, etwa 20.000 Euro mutmaßliches Dealgeld und weitere Beweismittel auf. Das Fachkommissariat für Rauschgiftdelikte (LKA 62) übernahm die weiteren Ermittlungen und führte die beiden Tatverdächtigen, bei denen es sich um zwei albanische Staatsangehörige (29,31) handelt, nach ihrer erkennungsdienstlichen Behandlung dem Untersuchungsgefängnis zu. Eine Entscheidung zum Erlass eines Haftbefehls durch einen Haftrichter steht derzeit noch aus.

Im Zuge dieser Wohnungsdurchsuchung ergaben sich für die Ermittler Hinweise auf den tatsächlichen Aufenthaltsort des dringend tatverdächtigen Iraners in Hamburg-Lurup. Auch für diese Wohnung wurde eine Durchsuchung angeordnet.

Zivilfahnder des Polizeikommissariats 33 verhafteten den Mann hier kurze Zeit später, als dieser gerade die Luruper Wohnung verlassen hatte.

Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung fanden die Ermittler die mutmaßliche Tatwaffe und weitere Beweismittel auf.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 41-Jährige dem Untersuchungsgefängnis zugeführt.

Die Ermittlungen dauern an.

Die Öffentlichkeitsfahndung wurde gelöscht.

Mx.

Rückfragen der Medien bitte an:

Polizei Hamburg
Polizeipressestelle / PÖA 1
Thilo Marxsen
Telefon: 040 4286-56211
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de

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