POL-HH: 221017-4. Zeugenaufruf nach Raubdelikten in Hamburg-Osdorf und Hamburg-Harburg

  • veröffentlicht am 17.10.2022 11:10 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots)

Tatzeiten: a) 14.10.2022, 12:35 Uhr, b) 16.10.2022, 06:30 Uhr; Tatorte: a) Hamburg-Osdorf, Blomkamp, b) Hamburg-Harburg, Schwarzenbergstraße

Am vergangenen Wochenende kam es in Osdorf und Harburg zu zwei schweren Rauben, bei denen zwei Männer verletzt wurden. Die Polizei sucht Zeugen.

a) Nach derzeitigen Erkenntnissen betrat am Freitagmittag eine Kundin einen Kiosk im Blomkamp und stellte auf dem Fußboden größere Blutanhaftungen fest. Bei der anschließenden Kommunikation mit dem Angestellten (54) bemerkte sie an seinem Bein eine Schnittverletzung und verständigte die Einsatz- und Rettungskräfte.

Im Zuge der ersten Ermittlungen gab der 54-Jährige an, dass ein Mann mit einem Messer in der Hand den Kiosk betreten und sich kurze Zeit später hinter den Verkaufstresen begeben haben soll. Hier entwickelte sich eine Rangelei, in deren Verlauf der Kioskangestellte vermutlich mit dem Messer verletzt worden war. Anschließend flüchtete der mutmaßliche Räuber in Richtung Rugenbarg. Ob es im Zuge der Auseinandersetzung zum Diebstahl von Wertsachen gekommen ist, konnte durch die ersten Ermittlungen, die vom Kriminaldauerdienst (LKA 26) eingeleitet worden waren, nicht abschließend geklärt werden.

Der Angestellte wurde zur weiteren Versorgung seiner Verletzung in ein Krankenhaus transportiert und dort operiert. Lebensgefahr bestand nicht.

Der Täter kann wie folgt beschrieben werden:

- männlich - etwa 18 Jahre - ca. 180 cm - kräftige Statur - westeuropäisches Erscheinungsbild - hellgrauer Pullover - dunkle Jeans

Die weiteren Ermittlungen führt nun das Raubdezernat der Region Altona (LKA 124).

b) Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen fand eine noch unbekannte Frau einen offensichtlich verletzten Mann im Bereich der Freizeitanlage Schwarzenberg auf und verständigte die Einsatz- und Rettungskräfte. Zeitgleich soll ein ebenfalls unbekannter Mann Erste Hilfe geleistet und den Verletzten augenscheinlich mit Verbandsmaterialien versorgt haben. Bei Eintreffen der Polizisten des Polizeikommissariats 46 waren die Anruferin und auch der Erste Hilfe-Leistende nicht mehr vor Ort.

Der verletzte, aber ansprechbare Mann wies eine Schnittverletzung im Bereich des Oberkörpers auf und gab den Funkstreifenwagenbesatzung des Polizeikommissariats 46 gegenüber an, dass er durch einen unbekannten Täter unter Vorhalt eines Messers zur Herausgabe seines Handys aufgefordert worden sei. Anschließend habe ihn der Täter, der nicht weiter beschrieben werden kann, durch eine Schnittbewegung im Bereich seiner Brust verletzt und sei schließlich ohne Beute in unbekannte Richtung geflüchtet.

Der 31-jährige Geschädigte wurde unter notärztlicher Begleitung in ein Krankenhaus transportiert und dort umgehend operiert.

Auch in diesem Fall übernahmen Beamte des Kriminaldauerdienstes (LKA 26) die ersten Ermittlungen, die nun von den Beamten des Raubdezernats der Region Harburg (LKA 184) fortgesetzt werden.

Die Kriminalbeamten beider Raubdezernate bitten Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können und sonstige Beobachtungen im Zusammenhang mit den Taten gemacht haben, sich beim Hinweistelefon der Polizei unter 040/4286-56789 oder einer Polizeidienststelle zu melden. Insbesondere für den Fall in Harburg werden die Frau, die den Notruf verständigt und auch der Mann, der offensichtlich Erste Hilfe geleistet hatte, gebeten, sich mit den Ermittlern in Verbindung zu setzen.

Mx.

Rückfragen der Medien bitte an:

Polizei Hamburg
Polizeipressestelle / PÖA 1
Thilo Marxsen
Telefon: 040 4286-56211
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de

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