POL-HH: 221023-5. Polizeieinsatz anlässlich des Fußballspiels Hamburger SV - 1. FC Magdeburg

  • veröffentlicht am 23.10.2022 16:10 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots)

Zeit: 23.10.2022, ab 08:00 Uhr

Ort: Hamburger Stadtgebiet

Anlässlich der heutigen Zweitligabegegnung zwischen dem Hamburger SV und dem 1. FC Magdeburg im Hamburger Volksparkstadion (Bahrenfeld) war die Polizei mit einem Großaufgebot im Einsatz und zieht eine positive Einsatzbilanz.

In der Vorlaufphase begaben sich rund 500 per Bahn angereiste Gästefans in einem ersten Fanmarsch vom Bahnhof Othmarschen zur Trabrennbahn Bahrenfeld. Von dort setzte sich ab 11:00 Uhr ein zweiter Fanmarsch der Magdeburger mit rund 2.700 Fans zum Stadion in Bewegung. Mehrfach kam es sowohl im Verlauf als auch am Gästeeingang (Eingang Süd/West) zum Abbrennen von Pyrotechnik (Bengalos und Nebeltöpfe).

Vor Beginn der Partie kam es vereinzelt zum Zünden von Nebeltöpfen im Heimfanblock, der Rest des Spiels verlief aus polizeilicher Sicht ohne besondere Vorkommnisse.

Mehrere hundert Gästefans wurden nach dem Abpfiff von den Einsatzkräften zurück zur Trabrennbahn und dem Hauptbahnhof begleitet. Die Heimfans traten ihren Heimweg individuell an. Die Abreisephase verlief ohne Störungen.

Im Zusammenhang mit Straftaten stellten die Einsatzkräfte die Personalien von 18 Tatverdächtigen fest, davon in zehn Fällen nach dem Abbrennen von Pyrotechnik (Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz). Gegen zwei Gästefans wurden Strafanzeigen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet. Die beiden Männer kamen aufgrund ihrer Alkoholisierung vorübergehend in Polizeigewahrsam.

Um die Sicherheit aller zu gewährleisten, hat die Polizei bei diesem Risikospiel auf eine Einsatzkonzeption gesetzt, die die strikte Trennung der Fangruppierungen vorsah. Diese wurde erfolgreich umgesetzt.

Die Hamburger Polizei wurde bei diesem Einsatz von Kräften der Bundespolizei sowie den Landespolizeien aus Niedersachen, Schleswig-Holstein, Bremen, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern unterstützt.

Insgesamt waren rund 1.400 Beamtinnen und Beamte, davon 260 auswärtige Kräfte, im Einsatz.

Die Fertigung dieser Pressemitteilung erfolgte auf Basis der zu diesem Zeitpunkt vorliegenden Erkenntnisse.

Zim.

Rückfragen der Medien bitte an:

Polizei Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sören Zimbal
Telefon: +49 40 4286-56214
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de

Ähnliche Polizeiberichte aus Hamburg

Hol dir unsere App für zusätzliche Feuerwehrberichte und Polizeiberichte aus allen Medien!

Download