POL-HH: 230126-2. Verfolgungsfahrt nach mutmaßlichem Fahrzeugdiebstahl endet mit Festnahme in Hamburg-Wandsbek

  • veröffentlicht am 26.01.2023 11:01 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots)

Zeit: 25.01.2023, ab 22:30 Uhr

Orte: Hamburg-Borgfelde, Borgfelder Straße bis Hamburg-Wandsbek, Kattunbleiche/Wandsbeker Zollstraße

Einsatzkräfte der Polizeikommissariate (PK) 41, 37 und 11 haben gestern Abend im Hamburger Stadtteil Wandsbek einen 42-Jährigen vorläufig festgenommen. Er steht im Verdacht, zuvor einen VW Polo aus einer Tiefgarage am Steindamm in St. Georg entwendet zu haben.

Der blaue Polo war in der Borgfelder Straße einer zivilen Besatzung des PK 41 aufgefallen, da der Fahrer mehrere Rotlicht zeigende Ampeln missachtet hatte. Als sich die Beamten als Polizei zu erkennen gaben, flüchtete der Mann mit seinem Fahrzeug über den Sievekingdamm in Richtung Wandsbek. In der Wandsbeker Chaussee beobachteten die Polizisten einen Frontalzusammenstoß des Polos mit einem Stromverteilerkasten. Dennoch setzte der Fahrer seine Fluchtfahrt fort und beging dabei diverse weitere Verkehrsverstöße - unter anderem nutzte er mehrere Gehwege, fuhr in den Gegenverkehr und touchierte mindestens sieben geparkte Pkw.

An der Ecke Kattunbleiche/Wandsbeker Zollstraße gelang es der Zivilstreife, den Polo zu überholen und den Dienstwagen querzustellen. Kurz darauf fuhr der Tatverdächtige in die Beifahrerseite des Zivilfahrzeuges und kam zum Stehen. Bei dem Zusammenstoß wurden weder der zunächst Flüchtige noch die Polizeibeamten verletzt.

Einsatzkräfte nahmen den Fahrer daraufhin vorläufig fest.

Im Rahmen der anschließenden Überprüfungen stellten die Polizisten fest, dass der deutsche Staatsangehörige nicht über eine erforderliche Fahrerlaubnis verfügt und den Pkw offenbar unter dem Einfluss von Kokain geführt hatte. Die Beamten ordneten eine Blutprobenentnahme an und beschlagnahmten zudem eine in dem Auto aufgefundene, geringe Menge mutmaßliches Heroin.

Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) übernahm noch am Abend die Ermittlungen und führte den Tatverdächtigen dem Untersuchungsgefängnis zu, wo er sich noch heute vor einem Haftrichter verantworten werden muss.

Die Aufnahme der Verkehrsunfälle erfolgte durch den Verkehrsunfalldienst Innenstadt/West (VD 2).

Die Ermittlungen gegen den bereits polizeibekannten 42-Jährigen dauern an.

Zim.

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Sören Zimbal
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