POL-HH: 230202-1. Ermittlungen nach Verkehrsunfallflucht führen zu mutmaßlichem Drogenhändler in Hamburg-Eilbek

  • veröffentlicht am 02.02.2023 10:02 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots)

Unfallzeit: 01.02.2023, 11:55 Uhr; Unfallort: Hamburg-Eilbek, Ritterstraße

Beamte des Polizeikommissariats 31 nahmen Mittwochmittag einen Verkehrsunfall mit Flucht auf. Nachdem der offensichtlich reuige Verursacher zu seinem Fahrzeug zurückgekehrt war, führten die weiteren Ermittlungen zum Auffinden von Drogen und mehreren tausend Euro Falschgeld.

Nach derzeitigen Erkenntnissen hatte der Autofahrer die Wagnerstraße in Richtung Ritterstraße befahren und war hierbei aus noch ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Im weiteren Verlauf kam es zur Kollision mit einer Litfaßsäule, einem Verkehrszeichen und einem E-Scooter. Nachdem der Fahrzeugführer das beschädigte Auto einige Meter weiter geparkt hatte, flüchtete er zunächst zu Fuß vom Unfallort. Passanten, die darauf aufmerksam geworden waren, verständigten die Polizei.

Während der Unfallaufnahme kehrte der Mann zurück und gab sich als Verursacher des Autounfalls zu erkennen.

Da sich der Fahrer, bei dem es sich um einen 22-jährigen Deutschen handelt, nicht ausweisen konnte, wurde er von den Beamten nach den erforderlichen Dokumenten durchsucht. Dabei fanden die Polizisten in seiner Bauchtasche mehrere Gramm Kokain auf und stellten die Drogen sicher.

Die Staatsanwaltschaft erwirkte daraufhin einen Durchsuchungsbeschluss für seine Wohnung in Hamm. Dies führte zur Sicherstellung weiterer Betäubungsmittel und einer größeren Menge Falschgeld.

Darüber hinaus ergaben sich Hinweise bei dem 22-Jährigen, dass er sein BMW Cabrio unter dem Einfluss von Drogen geführt hatte. Neben der Sicherstellung des Führerscheins ordneten die Beamten eine Blutprobenentnahme an. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen verblieb der Mann auf freiem Fuß, da keine Haftgründe vorlagen.

Hinsichtlich der aufgefundenen Betäubungsmittel und des mutmaßlichen Falschgeldes führen die zuständigen Landeskriminalämter die weiteren Ermittlungen.

Die weiteren Ermittlungen zum Verkehrsunfall werden beim Verkehrsunfalldienst Ost (VD 32) geführt.

Mx.

Rückfragen der Medien bitte an:

Polizei Hamburg
Polizeipressestelle / PÖA 1
Thilo Marxsen
Telefon: 040 4286-56211
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de

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