POL-HH: 240215-5. Drei Raubdelikte in Hamburg-Rahlstedt aufgeklärt
- veröffentlicht am 15.02.2024 13:02 Uhr
- Polizeibericht
Hamburg (ots)
Tatzeitraum: 07.01.2024, 08:00 Uhr bis 09:55 Uhr Tatorte: Hamburg-Rahlstedt, Berner-Heerweg (U-Bahnhof Berne) und Schweriner Straße
Mit einem Zeugenaufruf hatte die Polizei Hamburg Anfang des Jahres im Zusammenhang mit zwei Raubdelikten in Rahlstedt die Bevölkerung um Mithilfe gebeten (s. PM 240108-2. www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/5687043). Inzwischen hat das zuständige Raubdezernat (LKA 154) neben den beiden Taten noch eine weitere aufgeklärt.
Zunächst stellten die Kriminalbeamten aufgrund der identischen Tatbegehungsweise und der örtlichen und zeitlichen Nähe einen Zusammenhang zu einer weiteren versuchten räuberische Erpressung her, die am U-Bahnhof Berne rund zwei Stunden vor den beiden Folgetaten begangen worden war. In diesem Fall hatten zwei Täter einen 20-Jährigen in der U-Bahn verbal bedroht und zur Abhebung und anschließenden Aushändigung von Bargeld aufgefordert. Als das Opfer nach dem gemeinsamen Aussteigen mit den Tätern in Berne zu flüchten versuchte, schlugen und traten sie es, ehe sie selbst in unbekannte Richtung davonliefen, ohne Raubgut erlangt zu haben. Der 20-Jährige wurde hierbei leicht verletzt.
Umfangreiche Ermittlungen führten die Beamten im weiteren Verlauf zunächst auf die Spur eines zur Tatzeit 17-jährigen Deutschen. Anhand vorliegender Videoaufzeichnungen erkannten Mitarbeiter des Polizeikommissariats 38 (PK 38) am Dienstag seine beiden mutmaßlichen Mittäter auf offener Straße in Rahlstedt. Bei ihnen handelt es sich um einen 20-jährigen Deutschen und einen gleichaltrigen Rumänen. Die Männer händigten freiwillig mutmaßliche Beweismittel aus und wurden anschließend mangels Haftgründen vor Ort von den Beamten entlassen.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll der jugendliche Tatverdächte den ersten Überfall mit dem rumänischen, die beiden anderen Taten mit dem deutschen Mittäter begangen haben.
Die Ermittlungen des Raubdezernats in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Hamburg dauern an.
Ka.
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