POL-HH: 250508-3. "Mobil. Aber sicher!" - Bilanz der Kontrollmaßnahmen im April und Ausblick auf die Themen im Mai
- veröffentlicht am 08.05.2025 10:05 Uhr
- Polizeibericht
Hamburg (ots)
Zeit: April 2025; Ort: Hamburger Stadtgebiet
Bei den Verkehrskontrollen im April widmeten sich die Einsatzkräfte der Polizei Hamburg schwerpunktmäßig den Themen "Alkohol, Drogen und anderen berauschenden Mitteln im Straßenverkehr" und "Geschwindigkeitsmissachtungen".
Bei den annähernd 630 Kontrollen überprüften die Polizistinnen und Polizisten insgesamt fast 3.000 Personen und knapp 5.300 Fahrzeuge. Hierbei leiteten sie unter anderem folgende Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren ein:
Kraftfahrzeugführende:
Straftaten
- 21 x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol - 15 x Fahren unter dem Einfluss von Drogen - 54 x Fahren ohne Fahrerlaubnis - 140 x sonstige StraftatenOrdnungswidrigkeiten
- 10.640 x Verstöße im ruhenden Verkehr - 174 x technische Mängel - 222 x verbotswidrige Handynutzung - 196 x Missachtung des Rotlichts - 118 x verbotswidriges Wenden/Abbiegen - 23.695 x Geschwindigkeitsverstöße - 29 x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol/Drogen - 105 x Missachtung der Anschnallpflicht - 34 x Kinder nicht ordnungsgemäß gesichert - 344 x sonstige VerstößeFahrradfahrende:
Ordnungswidrigkeiten
- 30 x verbotswidrige Handynutzung - 122 x Missachtung Rotlicht - 100 x Benutzung der falschen Radwegseite ("Geisterradler") - 45 x Fahren auf GehwegenE-Scooter-Nutzende:
Straftaten
- 3 x Fahren unter Alkoholeinfluss - 4 x Fahren unter dem Einfluss von Drogen - 9 x Fahren ohne Fahrerlaubnis - 13 x sonstige StraftatOrdnungswidrigkeiten
- 6 x Missachtung Rotlicht - 1 x verbotswidrige Handynutzung - 29 x zu zweit auf einem E-Scooter - 5 x Fahren auf Gehwegen - 9 x Befahren der falschen Radwegseite - 48 x Verstöße im ruhenden Verkehr - 3 x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol/Drogen - 11 x sonstige VerstößeZu-Fuß-Gehende:
Ordnungswidrigkeiten
- 1 x Missachtung RotlichtDarüber hinaus stellten die Einsatzkräfte insgesamt 303 Mängelmeldungen - zum Beispiel wegen nicht mitgeführter Papiere oder technischer Mängel - aus und ordneten insgesamt 49 Blutprobenentnahmen an.
Die Polizei wird auch zukünftig Kontrollen durchführen, um die Sicherheit auf Hamburgs Straßen zu erhöhen und die Verkehrsteilnehmenden zu sensibilisieren.
Im Mai widmen sich die Einsatzkräfte schwerpunktmäßig den Themen "Abbiegen und Wenden" und "Vorfahrt/Vorrang".
Abbiegen und Wenden
Im Jahr 2024 wurden 11.359 Verkehrsunfälle im Zusammenhang mit Abbiegen, Einfahren, Wenden und Rückwärtsfahren registriert. Der Anteil liegt somit bei 18 Prozent aller in 2024 registrierten Verkehrsunfälle in Hamburg. Dabei verunglückten insgesamt 1.948 Beteiligte oder Mitfahrende. Von diesen wurden 1.813 leicht und 128 schwer verletzt, sieben Menschen verstarben in diesem Zusammenhang. Besonders betroffen sind die ungeschützten Verkehrsteilnehmenden, die mehr als die Hälfte aller Verletzten ausmachen. Bei den sieben Verstorbenen handelt es sich um fünf Radfahrende und zwei zu Fuß Gehende. Fehler beim Abbiegen sind die zweithäufigste Ursache bei allen Verkehrsunfällen mit Personenschaden. Kreuzende Verkehrsabläufe stellen für die Verkehrsteilnehmenden aufgrund der Vielzahl der verkehrsbedingten Einflüsse (Verkehrszeichen, Fahrbahnmarkierungen, alle Verkehrsarten auf einem engen Raum etc.) eine besondere Herausforderung dar.
Vorfahrt/Vorrang
Im Zusammenhang mit der Missachtung der Vorfahrtsregeln wurden im vergangenen Jahr 2.266 Verkehrsunfälle registriert. Dabei verunglückten insgesamt 984 Personen, von denen drei verstarben, 78 schwer und 913 leicht verletzt wurden. Auch hier sind die ungeschützten Verkehrsteilnehmenden mit 46 Prozent Verunglückten besonders betroffen.
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