POL-HH: 210714-1. Eine vorläufige Festnahme nach Verkehrsunfallflucht und Waffenbesitz in Hamburg-Billstedt

  • veröffentlicht am 14.07.2021 09:07 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots)

Tatzeit: 13.07.2021, 08:40 Uhr

Tatort: Hamburg-Billstedt, Querkamp und Speckenreye

Beamte des Polizeikommissariats 42 (PK 42) haben gestern Morgen einen 35-jährigen Deutschen vorläufig festgenommen, der verdächtig ist, sich nach zwei Verkehrsunfällen unerlaubt von den Unfallorten entfernt zu haben. Dem Mann werden aber auch noch weitere Straftaten zur Last gelegt.

Ein aufmerksamer Zeuge informierte die Polizei, nachdem der Fahrer eines gemieteten Nissan Juke im Querkamp gegen einen geparkten Smart fuhr, ihn stark beschädigte und anschließend flüchtete. In der Speckenreye beschädigte der Nissanfahrer zwei geparkte VW Golf leicht und entfernte sich wiederum vom Unfallort.

Im Rahmen sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen fanden Polizisten an der Kreuzung Steindlerweg/Legienstraße den gesuchten Nissan Juke verlassen und unverschlossen mit offenen Fenstern auf. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs nach Hinweisen auf den Nutzer fanden die Beamten eine scharfe Schusswaffe samt Munition, zwei Ampullen Anabolika und mehrere negative Blanko-Corona-Testbescheinigungen auf. Sowohl das Mietfahrzeug als auch die darin aufgefundenen Beweismittel wurden sichergestellt.

Wenig später erschien der mutmaßliche Fahrer des Juke an dem Wagen und wurde vorläufig festgenommen. Er ist nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Da zudem der Verdacht bestand, dass der 35-Jährige unter dem Einfluss von Alkohol oder Betäubungsmitteln gefahren war, wurde ihm eine Blutprobe entnommen.

Neben den Strafverfahren wegen des Verdachts der Verkehrsunfallflucht, der Urkundenfälschung und des Verstoßes gegen das Waffen- und das Arzneimittelgesetz wurde auch ein Verfahren wegen Beleidigung eines Polizeibeamten eingeleitet.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Tatverdächtige von der Polizei entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.

Die Ermittlungen dauern an.

Ka.

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Polizei Hamburg
Nina Kaluza
Telefon: 040 4286-56212
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de

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