POL-HH: 220706-1. "Mobil. Aber sicher!" - Bilanz der Kontrollen im Juni und Ankündigung des Themas "technische Mängel" für Juli
- veröffentlicht am 06.07.2022 11:07 Uhr
- Polizeibericht
Hamburg (ots)
Zeiten: Juni und Juli 2022; Orte: Hamburger Stadtgebiet
Im Rahmen der Kampagne "Mobil. Aber sicher!" setzte die Polizei Hamburg im Juni ihre Kontrollen mit dem Fokus auf Rotlichtverstöße sowie Ablenkungen und Unachtsamkeiten im Straßenverkehr weiter fort. Näheres dazu siehe auch PM 220601-1. Die Einsatzkräfte der Verkehrsdirektion, der Polizeikommissariate und der Bereitschaftspolizei überprüften im vergangenen Monat insgesamt 838 Fahrzeuge und 807 Personen.
Im Einzelnen leiteten die Polizisten folgenden Ordnungswidrigkeitenverfahren ein:
Kraftfahrzeugführende:
- 28 x Missachtung Rotlicht - 159 x verbotswidrige Handynutzung - 34 x verbotswidriges Abbiegen und Wenden - 29 x Geschwindigkeitsverstöße - 67 x Parkverstöße - 71 x Missachtung der Anschnallpflicht - 6 x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen - 5 x Kinder nicht ordnungsgemäß gesichert - 5 x Fahren ohne FahrerlaubnisDes Weiteren stellten die Beamten 44 Mängelmeldungen, unter anderem aufgrund nicht mitgeführte Dokumente oder technischer Mängel, aus.
Fahrradfahrende:
- 34 x Missachtung Rotlicht - 10 x verbotswidrige Handynutzung - 90 x verbotswidrige Nutzung der falschen Radwegseite ("Geisterradler") oder von GehwegenElektrokleinstfahrzeuge (eKF):
- 9 x verbotswidrige Nutzung der falschen Radwegseite ("Geisterradler") oder von Gehwegen - 1 x verbotswidrige Handynutzung - 2 x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen - 12 x falsches Abstellen von eKF - 2 x verbotswidrige BeförderungFußgängerverstöße wurden nicht festgestellt.
Im Juli wird die Polizei Hamburg in mehreren konzertierten Kontrollen und Schwerpunkteinsätzen ihr Auge auf technische Mängel bei Fahrzeugen richten. Allein im vergangenen Jahr wurden durch Polizeibeamte fast 23.000 Ordnungswidrigkeitenverfahren diesbezüglich eingeleitet. Fehlerhafte oder nicht vorhandene Beleuchtungseinrichtungen sowie Mängel an sicherheitsrelevanten Bauteilen wie der Bereifung oder der Bremsanlagen können Ursache für schwere Verkehrsunfälle sein. Darüber hinaus stellen die Beamten bei ihren Überprüfungen auch wiederkehrend eine mangelhafte Ladungssicherung unter anderem bei Schwerlastfahrzeugen, Wohnwagen oder Wohnmobilen fest. Außerdem verursachen manipulierte Auspuffanlagen oder unnötig lärmendes Fahren mit Kraftfahrzeugen Emissionen, deren Verhinderung ein weiteres polizeiliches Ziel ist.
Mx.
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