POL-HH: 190106-4. Größerer Polizeieinsatz am Steintorplatz in Hamburg- St. Georg

  • veröffentlicht am 06.01.2019 14:01 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots) - Zeit: 04.01.2019, 13:28 Uhr Ort: Hamburg-St. Georg, Steintorplatz

Am frühen Freitagnachmittag kam es am Steintorplatz zu einem größeren Polizeieinsatz, als ein Mann, der bei seiner Überprüfung Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen leistete, zahlreiche Umstehende zu seiner Unterstützung aufforderte. Der Mann wurde einem Amtsarzt vorgestellt.

Zivilfahnder des Polizeikommissariats 11 wurden am frühen Freitagnachmittag auf den Mann aufmerksam, da er am Steintorplatz laut und aggressiv wirkend um sich schrie und in Richtung Himmel gestikulierte. Dabei soll er auch mehrfach Äußerungen religiösen Hintergrunds artikuliert haben.

Durch die Besatzung eines hinzugerufenen Funkstreifenwagens (m/26, w/44) sollte der Mann daraufhin überprüft werden. Er ignorierte die Beamten allerdings und erhob auch immer wieder die Arme. Im weiteren Verlauf sperrte er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen, schlug die Arme von sich und sträubte sich derart stark, dass die Beamten mit ihm zu Boden fielen. Mit Unterstützung weiterer Beamter gelang es schließlich, dem Mann Handfesseln anzulegen. Bei ihm handelt es sich um einen 31-jährigen, in der Türkei geborenen Deutschen.

Während des Polizeieinsatzes versammelte sich eine höhere zweistellige Zahl von Passanten, die zunächst sehr nah an den einschreitenden Beamten stand und die der Mann zu seiner Unterstützung aufzufordern versuchte. Weitere alarmierte Polizeikräfte trennten die Umstehenden von der Überprüfungssituation.

Der Mann wurde im weiteren Verlauf zum Polizeikommissariat 11 transportiert und später einem Amtsarzt vorgestellt. Dieser ordnete die Einweisung in eine psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses an.

Die 44-jährige Beamtin verletzte sich durch den Sturz mit dem Mann und dessen Widerstandshandlungen an einem Knie. Sie wurde in einem Krankenhaus ambulant behandelt und konnte ihren Dienst danach nicht weiter versehen.

Insgesamt waren knapp 20 Funkstreifenwagen an dem Einsatz beteiligt.

Abb.

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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Florian Abbenseth
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