POL-HH: 190725-3. Bekämpfung der öffentlich wahrnehmbaren Drogenkriminalität

  • veröffentlicht am 25.07.2019 09:07 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots)

Zeit: 24.07.2019, 05:30 Uhr - 25.07.2019, 03:30 Uhr Ort: Hamburger Stadtgebiet

Im Rahmen eines erneuten Einsatzes der Task-Force zur Bekämpfung der öffentlich wahrnehmbaren Drogenkriminalität haben Polizeibeamte 306 Personen überprüft und gegen 138 Personen Aufenthaltsverbote erteilt. Darüber hinaus haben Zivilfahnder der Polizeikommissariate 38 und 46 jeweils mutmaßliche Dealer vorläufig festgenommen.

Im Sternschanzenpark wurde ein mutmaßlicher Dealer, ein 26-jähriger Malier, bei einem Handel beobachtet. Zwei Konsumenten hatten bei ihm jeweils zwei Marihuanabeutel erworben. Der Tatverdächtige hatte bei der vorläufigen Festnahme neben weiteren drei Marihuanabeuteln auch 60 Euro mutmaßliches Dealgeld bei sich. Nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen wurde er der Untersuchungshaftanstalt Hamburg zugeführt.

Im Bereich der Simon-von-Straße wurde ein 35-jähriger Deutscher überprüft. Der Mann hatte einen Rucksack bei sich, in dem sich diverses Diebesgut (u.a. Laptop, Handy, Portemonnaies, Bargeld) befand. Erste Ermittlungen ergaben, dass die Gegenstände aus einem Diebstahl in einem Hostel stammten. Etwa zeitgleich zur Festnahme des Mannes befand sich nämlich der betroffene Geschädigte am Polizeikommissariat 21, um den Diebstahl dieser Gegenstände zur Anzeige zu bringen. Der Kriminaldauerdienst übernahm die weiteren Ermittlungen und veranlasste die Zuführung des Mannes in die Untersuchungshaftanstalt Hamburg. Die Ermittlungen dauern an.

Um 18:55 Uhr beobachteten Zivilfahnder des Polizeikommissariats 46 in Hamburg-Harburg, Bunatwiete, einen Handel mit Betäubungsmitteln. Hierbei fielen ein 18-jähriger Mazedonier und ein 19-jähriger Kosovare auf, die offenbar gemeinsam agierend Betäubungsmittel im Bereich einer Steinmauer deponierten und verkauften. Beide wurden vorläufig festgenommen. Der 18-Jährige hatte acht Gripbeutel Marihuana und 60 Euro mutmaßliches Dealgeld bei sich. Er wurde nach den polizeilichen Maßnahmen und anschließender erkennungsdienstlicher Behandlung entlassen, da keine Haftgründe vorlagen. Der 19-Jährige hatte 50 Euro mutmaßliches Dealgeld bei sich. Er wurde im Anschluss der Untersuchungshaftanstalt Hamburg zugeführt. Die Beamten fanden im Bereich der Mauer weitere 13 Gripbeutel. Im Umfeld wurde mit Unterstützung des Diensthundes "Catouche" ein weiterer Bunker mit insgesamt sieben Beuteln gefunden. Um 02:19 Uhr fiel den Zivilfahndern des Polizeikommissariats 38 in Hamburg-Rahlstedt, Hegeneck, ein Pkw auf, in dem sich zwei Insassen (m/w) befanden. Bei Annäherung an den Honda versuchte eine 31-jährige Deutsche, einen Beutel mit Amphetamin (35 g) zu verstecken. Im Kraftfahrzeug befanden sich zudem 95 Euro mutmaßliches Dealgeld. Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung wurden weitere 170 g Amphetamin, diverse Ecstasytabletten, Verpackungsmaterial und eine Feinwaage gefunden. Alle Beweismittel wurden sichergestellt. Die Frau wurde nach erkennungsdienstlicher Behandlung mangels Haftgründen entlassen. Dem männlichen Insassen konnte keine Tatbeteiligung nachgewiesen werden, sodass dieser bereits vor Ort entlassen worden war.

Die Polizei wird auch zukünftig ihre intensivierten Maßnahmen zur Bekämpfung der öffentlich wahrnehmbaren Drogenkriminalität fortsetzen.

Ri.

Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Daniel Ritterskamp
Telefon: 040 4286-56208
E-Mail: daniel.ritterskamp@polizei.hamburg.de

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