POL-HH: 200117-1. Verkehrsunfall mit schwer verletztem Fußgänger in Hamburg-Hummelsbüttel

  • veröffentlicht am 17.01.2020 12:01 Uhr
  • Polizeibericht

Hamburg (ots)

Tatzeit: 16.01.2020, 18:50 Uhr Tatort: Hamburg-Hummelsbüttel, Poppenbüttler Weg/Am Hehsel

Bei einem Verkehrsunfall ist gestern Abend ein 41-jähriger Fußgänger schwer verletzt worden. Der Verkehrsunfalldienst Ost (VD 3) übernahm die Ermittlungen.

Nach dem bisherigen Ermittlungsstand befuhr ein 84-Jähriger mit seinem Pkw Opel Corsa die Straße Am Hehsel und bog bei Grünlicht für seine Fahrtrichtung nach links auf den Poppenbüttler Weg ein.

Hierbei erfasste er den entgegenkommenden 41-jährigen Fußgänger, der zeitgleich den Poppenbüttler Weg bei Grünlicht auf der Fußgängerfurt in Richtung Am Hehsel überquerte.

Der Fußgänger prallte auf die Motorhaube des Fahrzeugs und stürzte dann zu Boden. Hierbei zog er sich schwere Kopfverletzungen zu. Er wurde nach notärztlicher Erstversorgung am Unfallort in ein Krankenhaus eingeliefert und dort stationär aufgenommen. Eine Lebensgefahr konnte zunächst nicht ausgeschlossen werden. Nach Angaben der behandelnden Ärzte ist sein Gesundheitszustand inzwischen stabil.

Der 84-Jährige erlitt infolge des Unfalles eine Kreislaufinstabilität und wurde ebenfalls in ein Krankenhaus eingeliefert, wo er sich jedoch selbst entließ.

Da die Beamten Hinweise auf eine mögliche Fahruntüchtigkeit beim 84-Jährigen feststellten, wurden spezialisierte Beamte hinzugezogen, die bei diesem einen standardisierten Fahrtüchtigkeitstest durchführten.

Hierbei bestätigten sich die Anhaltspunkte für eine Fahruntüchtigkeit des 84-Jährigen, die unter anderem mutmaßlich durch die Einnahme von Medikamenten verursacht wurde.

Der Führerschein des 84-Jährigen wurde beschlagnahmt und eine Blutprobenentnahme durchgeführt.

Zur Unfallrekonstruktion wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.

Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde der Poppenbüttler Weg zeitweise auf eine Fahrspur in Richtung Langenhorn verengt. Es kam zu Verkehrsbeeinträchtigungen.

Die Ermittlungen dauern an.

Th.

Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Pressestelle
Evi Theodoridou
Telefon: +49 40 4286-56214
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de

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